Paar fliegt nach Liebesspiel während Kreuzfahrt von der „Mein Schiff 5“

Diese Kreuzfahrt sollte eigentlich rund zwei Wochen durch die Karibik führen, sie dauerte nur einen Tag. Und der Grund? Ein Liebesspiel!
Mein Schiff 5
Foto: Shutterstock/Roberto Sorin
Foto: Shutterstock/Roberto Sorin

Die Kreuzfahrt sollte zwei Wochen durch die Karibik führen, sie dauerte nur einen Tag. Und der Grund? Geschlechtsverkehr in der eigenen Kabine!

So geschehen laut eines Berichts des Online-Reiseführers „Reisereporter“. Das Paar war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht das erste, das sich auf einem Kreuzfahrtschiff vergnügt hat; auch nicht das erste auf der „Mein Schiff 5“. Was also war denn dann das Problem?

Der Verkehr fand sogar in der Kabine statt, und zwar im Bett. Aber: Die Balkontür stand dem Vernehmen nach offen. Und nicht nur deshalb geriet der Geschlechtsverkehr für Umgebene offenbar erheblich zu laut.

Jedenfalls musste das Paar auf Anweisung der Crew von Tui Cruises bereits nach einem Tag in Barbados von Bord gehen. Das Paar hat anschließend rechtliche Schritte gegen die Reederei eingeleitet.

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Das Paar gestand, „leidenschaftlich“ gewesen zu sein und „etwas lauter“. Zudem soll es nach dem Akt zu einem Streit gekommen sein, allerdings ohne Handgreiflichkeiten. Das Paar gab an, sich für den Lärm entschuldigt zu haben, dennoch hieß es am Ende: Koffer packen!

Laut „Reisereporter“ sind dem Paar durch das vorzeitige Kreuzfahrt-Ende erhebliche Kosten durch Transfer, Unterkunft und Rückflug entstanden. Der Reiseveranstalter hat sie laut Angaben der Frau hilflos zurückgelassen. Sie leide deshalb auch unter Ängsten. Nun fordert das Paar neben Schadenerstatz und der Rückerstattung der Reisekosten auch noch Schmerzensgeld. Die Kreuzfahrt alleine soll 5800 Euro gekostet haben.

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Tui Cruises hat dem Reiseportal den Rauswurf der Passagiere inzwischen bestätigt. „Der Fall ist uns bekannt. Die Sicherheit unserer Gäste hat für uns oberste Priorität. Aufgrund eines sicherheitsrelevanten Vorfalls haben wir von unserem Hausrecht Gebrauch gemacht und die Gäste gebeten, das Schiff zu verlassen. Dies geschah zum Schutz der Gäste selbst und anderer Mitreisender.“ Den genauen Grund nannte die Sprecherin indes nicht.