Ohr abgeschnitten: Friseur verarscht zehnjährigen Kunden

Mit einem Fake-Ohr und künstlichem Blut verarscht ein Friseur in Florida einen zehnjährigen Kunden. Das Video dazu geht nun viral.
Foto: Screenshot YouTube/Jude Sannicandro
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Jude Sannicandro aus Naples (Florida) schneidet Vito DiPalma bereits die Haare, seit dieser ein kleines Baby ist. Kürzlich hinterließ der Junge eine Fake-Kakerlake auf dem Ladentresen des Friseurs. Der Clip mit seiner Rache geht nun viral.

Mit einem künstlichen Plastikohr sowie Blut in der Hinterhand macht sich Sannicandro daran, dem Zehnjährigen die Haare zu schnippeln. Dabei warnt er den Jungen noch, er nutze heute seine schärfste Schere. Kurz darauf passiert es. Besser gesagt: Sannicandro tut so, als würde es passieren. „Versehentlich“ schneidet er in Vitos Ohr und lässt langsam Blut an der Seite des Kopfes entlang laufen.

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Der Barbier versucht noch, auf cool zu machen, doch der Junge ist schockiert und ruft laut nach seiner Mama, die – in den Plan eingeweiht – in einem Nebenzimmer verweilt.

Sannicandro versucht den Unfall zu kaschieren und sagt zu Vito, man möge die Mutter doch bitte aus dem Spiel lassen. Mit einer schauspielerischen Glanzleistung beginnt der Friseur jedoch allmählich panisch zu werden, bevor es zum großen Höhepunkt kommt: Ein Fake-Ohr, das dem Jungen suggeriert, dass der Barbier sein Hörorgan abgeschnitten hat. Sannicandro lässt es auf den Boden plumpsen.

Völlig aufgelöst fragt der Junge: „Ist das mein Ohr?“. Der Friseur bejaht, woraufhin Vito anfängt zu schreien: „Nein, nein, nein!“ Nun sieht auch Sannicandro ein, dass es an der Zeit ist, die Mutter herbeizurufen. Vito: „Komm sofort hier rüber!“

Ein paar Sekunden zögert Sannicandro die Situation noch heraus („Wir können ein neues Ohr besorgen, wo ist das Problem?“), bevor er auflöst: „Kannst du dich noch an den Kakerlaken-Prank erinnern? Dir fehlt nichts.“ Beim Friseur und der Mutter bricht Gelächter aus. Ein paar Sekunden braucht der Junge, bis auch ihm ein breites Grinsen über das Gesicht kommt. Voller Stolz verkündet er noch seiner Mutter: „Aber ich habe nicht geweint.“

Sannicandro veröffentlichte ein Video seines Pranks im Netz und musste sich zunächst zahlreiche negative Kommentare gefallen lassen. Einen Jungen so zu verschrecken, sei entsetzlich, hieß es da.

Gegenüber „Yahoo News“ klärte der Barbier jedoch auf: Er sei ein Freund der Familie und der kleine Vito einer seiner liebsten Kunden. Sie würden sich bereits seit Jahren gegenseitig Streiche spielen.

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