Reichen die Vorräte? Müssen wir da nicht vielleicht noch einmal in den Laden? Diese Gedanken haben weltweit aktuell wahrscheinlich viele Menschen. Während in Deutschland eher Nudeln oder Toilettenpapier gehamstert werden, sieht es in den Niederlanden ganz anders aus!
Die Einschränkungen auf das gewohnte öffentliche Leben werden in vielen Teilen dieser Welt immer größer. Das Coronavirus breitet sich weiter aus und die Behörden versuchen, das nach Möglichkeit einzudämmen.
Coronavirus: Das sind die Beschränkungen für Restaurants, Spielplätze und Reisen
Ähnlich wie in Deutschland wurden auch in den Niederlanden einige Maßnahmen eingeleitet. Der laufende Sportbetrieb wurde erst einmal eingestellt, öffentliche Veranstaltungen wurden untersagt und zuletzt wurden weitreichende Schließungen veranlasst.
Im Laufe des Sonntags haben die Behörden veranlasst, dass unter anderem Kneipen, Bars, Restaurants und Fitnessstudios geschlossen werden müssten. Auch das Rotlicht-Milieu ist betroffen – Bordelle machen ebenfalls dicht.
Den Niederländern scheint aber eine andere Einschränkung ziemliche Sorge gemacht haben – sie pilgerten binnen weniger Minuten zu den Coffeeshops ihres Vertrauens, um sich noch einmal mit Marihuana einzudecken.
https://twitter.com/QTAnon1/status/1239390991938998278
Dabei mussten sie auch schnell sein – immerhin wurden die Schließungen schon für den Sonntagabend anberaumt.
LesNews: #paysbas : Des clients néerlandais font la queue devant des #coffeeshop à l’annonce de leurs prochaines fermetures pendant 3 semaines photos via MollyQuell pic.twitter.com/C43ehphol3
— Radio Télé 6 Univers (@tele6cayes) March 16, 2020
Wie Videos auf Social Media zeigen, versammelten sich schnell große Menschenansammlungen vor den Läden.
Everything is closing in the Netherlands so what are we gonna do before it’s closed? Yes we’re going to our local coffee shop to snatch some weed. #COVIDー19 #coronavirus pic.twitter.com/zww6Y7Ta00
— larisss ⁷ needs sleep (@larissa99x) March 15, 2020
Eigentlich soll ja gerade das durch die Einschränkungen im öffentlichen Leben vermieden werden, um die Infektionskette einzudämmen – bei ihren Grasvorräten kennen offenbar viele Leute in den Niederlanden aber kein Pardon!
Wow, they must serve exceptionally good coffee there.
Maybe something else draws in the customers… #coffeeshop #Amsterdam #cannabis pic.twitter.com/jfWLzYU3V2
— Steve (@SweepFan) March 16, 2020
„Es ist immer gut, noch etwas Gras vorrätig zu haben, besonders wenn man so lange zu Hause ist. Der Zustand könnte ja auch lange andauern“, sagte eine in Den Haag lebende Irin der „Daily Mail“, als sie in der Schlange wartete.
🔥🔥🔥 #LOCKDOWN 🔥🔥🔥
30 minutes ago the Netherlands has been lockeddown!!!!
all schools , sports , restaurants and coffeeshops etc etc will be closed til the 6th of April 😱😱😱#weed #coffeeshop #maryjane #420 #Hoarding @cctip_io dras 1000 cso 100 #NoMoreLegalWeed pic.twitter.com/kcBVt6YdAN
— TheRetiredMobster 🎮🎰🎲♠️🎨 (@RetiredMobster) March 15, 2020
Doch auch in Deutschland machen sich sogar Prominente über das Thema Gedanken:
Til Schweiger äußerte sich mit einem Instagram-Post zu den Hamsterkäufen und wies dabei auf die kulturellen Unterschiede hin. Während in Deutschland vermehrt Mehl und Klopapier gebunkert wird, ist es in den Niederlanden neben Gras auch Käse. Viele Promis, unter anderem auch Moderatorin Alina Merkau, Coronavirus-Poetin Evelyn Burdecki und seine Ex-Frau Dana, zeigten sich amüsiert.