Nach Autounfall: Studentin harrt tagelang im Wald aus

Eine Studentin in den USA wurde in einem Waldstück in Mississipi gefunden, nachdem sie zwei Tage zuvor mit ihren Wagen in einen Graben gecrasht ist.
Foto: Facebook/Victoria Hudson & Twitter/Ryan Phillips
Foto: Facebook/Victoria Hudson & Twitter/Ryan Phillips
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Eine Studentin in den USA ist in einem Waldstück in Mississipi gefunden worden, nachdem sie zwei Tage zuvor mit ihren Wagen in einen Graben gecrasht ist. Sie überlebte, indem sie dreckiges Flusswasser trank.

Victoria Hudson war in den frühen Morgenstunden des vergangenen Donnerstags auf dem Weg zu ihrer Mutter, als ein Unwetter über Mississippi hereinbrach. Die 23-Jährige verlor die Kontrolle über ihren Wagen und krachte in einem verlassenen Waldstück in einen abschüssigen Bach. Gegen vier Uhr morgens setzte sie einen Notruf ab, doch kurz darauf schmierte der Handyakku ab. Das berichtet „The Dispatch“.

Eine Helikopter-Crew machte sich auf die Suche und fand das Unfallauto kopfüber im Graben, doch von Victoria fehlte jede Spur. Es begann eine dramatische Suche über mehrere Tage.

53 Stunden dauerte der Einsatz, ehe die 23-Jährige knapp zwei Kilometer vom Unfallort entfernt im Wald gefunden wurde. Tagelang harrte Victoria dort aus. Wie sie später mitteilte, habe sie Flusswasser getrunken und in einem Hochsitz genächtigt. Ernährt hätte sie sich von Beeren, die ihr allerding nicht sonderlich schmeckten.

Victoria wirkte bei ihrer Rettung dehydriert und desorientiert. Von ein paar Kratzern vom Wandern sowie Insektenbissen abgesehen, sei sie aber insgesamt wohlauf. Für weitere Untersuchungen wurde sie jedoch sicherheitshalber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.