Mutter filmt ihren sechs Jahre alten Sohn, wie er mit 130 km/h über die Autobahn rast

Das Video einer jungen Mutter verbreitet sich derzeit im Netz. Darauf zu sehen: Ihr erst sechs Jahre alter Sohn hinter dem Steuer eines Autos.
Foto: Concept Photo/Shutterstock.com (Symbolbild)
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Das Video einer jungen Mutter verbreitet sich derzeit rasend schnell im Netz. Darauf zu sehen: Ihr erst sechs Jahre alter Sohn hinter dem Steuer eines Autos. Auf einer Autobahn und fast 130 km/h schnell.

So etwas wie Verantwortungsbewusstsein scheint Agina Altynbayeva nicht zu kennen. Die 29 Jahre alte Frau aus Tartastan in Russland postete stolz ein Video ihres Sohnes in den sozialen Netzwerken, das ihn hinter dem Lenkrad eines Hyundai zeigt.

In blauer Jacke und mit Mütze bekleidet, klammert er sich an das Steuer und konzentriert sich auf die vor ihm liegende Straße. Ob er allein auf dem Fahrersitz sitzt, oder auf dem Schoß einer anderen Person, ist nicht klar zu erkennen. Im Hintergrund ist Musik zu hören und die Handykamera filmt das Ganze.

Beim Blick auf dem Tacho wird schnell klar: Der Junge rast mit knapp 130 km/h über die Autobahn. Doch nicht nur das: Das Anschnall-Symbol leuchtet rot, die Warnblink-Anlage läuft, Scheibenwischwasser müsste nachgefühlt werden und auch das Symbol für den Motorblock ist in orange zu sehen. Glaubt ihr nicht? Dann könnt ihr euch das unglaubliche Video hier selbst ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=gTu9Y1ShlvY

Statt in irgendeiner Form Einsicht für ihr Fehlverhalten zu zeigen, soll sich die Mutter des Kindes jedoch gegen zahlreiche Kommentare zu dem Video gewehrt haben. Die britische Tageszeitung „The Sun“ zitiert Altynbayeva unter anderem mit den Worten: „Ich bin stolz, dass mein Kind so problemlos Autofahren kann.“ Außerdem habe niemand das Recht, über sie zu urteilen und sie lebe ihr Leben so, wie sie möchte.

Konsequenzen drohen der 29-Jährigen nun dennoch. Wie die Nachrichtenagentur „Tartar-Inform” meldet, habe die Polizei bereits die Ermittlungen aufgenommen und auch die örtliche Kinder-Betreuungsbehörde sei eingeschaltet worden.