Mutiertes Opossum: Ist dieses Tier das Pokémon Pikachu?

Vor rund zwei Jahren brachte "Pokémon Go" die Monster in die reale Welt. Ein gelbes Baby-Opossum verzückt nun die Fangemeinde.
Foto: Screenshot Twitter / Leïla Marchand
Foto: Screenshot Twitter / Leïla Marchand
Foto: Screenshot Twitter / Leïla Marchand

Vor rund zwei Jahren brachte „Pokémon Go“ die kleinen Monster per Augmented Reality in die reale Welt. Ein Anfang November in Australien gefundenes Baby-Opossum verzückt nun die Fangemeinde.

Das Tier war nicht das erste seiner Rasse, das in die Boronia-Veterinärklinik im Osten von Melbourne eingelifert wurde. Doch dieses Exemplar zog sofort alle Aufmerksamkeit auf sich, denn sein Fell ist gelb. Zusammen mit den ungewöhnlich großen Ohren, den schwarzen Knopfaugen und der rosa Nase erinnert es sehr an Pikachu, das wohl bekannteste Pokémon. Der Grund für die auffällige Farbe des Fells sei eine genetische Mutation, wie Tierarzt Stephen Reinisch dem australischen Magazin „The Age“ erklärte.

Das inzwischen rund fünf Monate alte Opossum sei wohl vom Rücken seiner Mutter gefallen. Es sei zwar verängstigt, aber gesund. Kurzfristig zurück in die Freiheit entlassen wird das Tier wohl aber nicht.

„Eines der Probleme mit ungewöhnlichen Farben, inbesondere mit hellen Farben, ist, dass die Tiere nachts leichter für Raubtiere wie etwa Eulen zu erkennen sind“, sagte Dr. Kath Handasyde von der School of Biosciences der Melbourne-Universität. Eine Rückkehr schließt Reinisch aber nicht gänzlich aus: „Wenn es draußen ein bisschen lebhafter wird, könnte man es freilassen. Aber wenn es ängstlich bleibt, bleibt es in Langzeitpflege.“

https://twitter.com/amoanimali1/status/1069910997111066624?ref_src=twsrc%5Etfw

In den sozialen Netzwerken sind die Fans vom Anblick des Opossums verzaubert. Während die meisten Nutzer das Tier „wunderschön“ finden, schreibt eine Frau: „Ich kann das Bild nicht meiner Tochter zeigen, sonst wird sie darauf bestehen, ein lebendiges Pokémon zu bekommen. Ein anderer Nutzer scherzt: Ist Donald Trump gestorben und wurde wiedergeboren?“

Keine News mehr verpassen: Folgt uns jetzt bei Facebook!