Mord mitten in der Stadt: Großfahndung in Wien, aber kein Terror-Verdacht

In der Wiener Innenstadt ist am Freitag ein Mensch erschossen und ein weiterer schwer verletzt worden. Es war ein kaltblütiger Mord.
Foto: AFP/Joe Klamar
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In der Wiener Innenstadt ist am Freitag ein Mensch erschossen und ein weiterer schwer verletzt worden. Es war ein kaltblütiger Mord.

Ein „terroristisches Motiv“ könne ausgeschlossen werden, es habe sich offenbar um eine „gezielte Straftat“ gehandelt, teilte die Polizei mit. Nach einem männlichen Verdächtigen werde im gesamten Stadtgebiet gefahndet.

Der Vorfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr in der Nähe des Platzes Lugeck im Stadtzentrum. Beamte sperrten den Tatort weiträumig ab. Eine Großfahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.

Es bestehe derzeit „keine Gefährdung für Unbeteiligte“, twitterte die Wiener Polizei. Mehrere Verdächtige seien befragt worden. Ein Zeuge sagte dem „Kurier“, dass in einer Passage auf die beiden Opfer geschossen worden sei.

Ein Mann habe anschließend in einer slawischen Sprache „Bruder! Bruder!“ gerufen, sagte ein litauischer Journalist, der die Bluttat zufällig beobachtete, der Zeitung. Andere Zeugen sagten dem ORF, der Täter sei mit einem Auto geflohen.

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