Mindestens 15 Tote: Brutaler Anschlag auf Bus in Burkina Faso endet in Blutbad

Nachdem ein Kleinbus im westafrikanischen Burkina Fasoauf eine Mine gefahren ist, wurde er von Unbekannten attackiert. Im Bus waren wohl vor allem Polizisten unterwegs, aber auch Zivilisten kamen bei dem brutalen Überfall ums Leben.
Bus in Burkina Faso / Afrika
Ein Bus fährt über die Straße in Burkina Faso. (Symbolbild) Foto: Shutterstock.com / Gilles Paire
Ein Bus fährt über die Straße in Burkina Faso. (Symbolbild) Foto: Shutterstock.com / Gilles Paire

Die schrecklichen Überfälle im westafrikanischen Krisenstaat Burkina Faso reißen nicht ab. Unbekannte haben diesmal mindestens 15 Menschen getötet, darunter 13 Polizisten und zwei Zivilisten.

Ein Kleinbus sei am Sonntag im Norden nahe der Ortschaft Taparko auf eine Mine gefahren und anschließend attackiert worden, teilte das Militär am Montag mit. Mindestens fünf Polizisten wurden demnach bei dem Angriff verletzt.

Das Land mit 21 Millionen Einwohnern befindet sich seit 2019 in einer schweren humanitären Krise. Bewaffnete Gruppen, die zum Teil dem sogenannten Islamischen Staat (IS) oder der Terrororganisation Al-Kaida die Treue geschworen haben, sind dort und in den benachbarten Ländern Mali und Niger aktiv. Auch langwierige Dürren und Hungersnöte machen dem trotz reicher Goldvorkommen verarmten Burkina Faso zu schaffen. Mehr als 1,7 Millionen Menschen gelten nach Angaben mehrerer Hilfsorganisationen als vertrieben. Seit einem Putsch im Januar regiert das Militär das Land.

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dpa