Mit Hubschrauber und 14 Einsatzautos: Verfolgungsjagd über 60 Kilometer gerät aus dem Ruder

Das Licht des verfolgten Autos war nicht an und es hatte keine Frontscheibe. Während der Fahrt habe sich auch noch die Motorhaube geöffnet.
Polizei Blaulicht Symbolbild
Blaulicht. Foto: Jaromir Chalabala/Shutterstock
Blaulicht. Foto: Jaromir Chalabala/Shutterstock

Mit 14 Einsatzfahrzeugen und einem Hubschrauber hat die Polizei einen 28-jährigen Autofahrer in zwei Bundesländern rund 60 Kilometer verfolgt und schließlich mithilfe einer Nagelsperre gestellt.

Das Fahrzeug des Mannes war am frühen Samstagmorgen einem anderen Autofahrer aufgefallen, weil das Licht nicht eingeschaltet war und es keine Frontscheibe hatte, wie die Polizei bekannt gab. Während der Fahrt habe sich auch noch die Motorhaube geöffnet.

Die Polizei verfolgte das Auto dann von Bünde in Nordrhein-Westfalen über Bad Oeynhausen und Porta Westfalica bis nach Minden. Nachdem der Fahrer mit seinem Wagen eine Nagelsperre überfahren hatte und dabei ein Reifen beschädigt wurde, geriet er in Bückeburg in Niedersachsen in einer Kurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

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Das Auto brannte aus. Schwer verletzt wurde der Fahrer in ein Krankenhaus gebracht. Nach eigenen Angaben hatte er Alkohol getrunken und war deshalb geflohen. Gegen den Mann wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

dpa