Messer-Attacke auf Geistliche in wichtiger Pilgerstätte – ein Toter

In einer Pilgerstätte im Nordosten des Iran hat ein Mann einen Geistlichen mit mehreren Messerstichen getötet und zwei weitere schwer verletzt. Nach Angaben des staatlichen Fernsehsenders IRIB vom Dienstagabend schwebten diese beiden Opfer in Lebensgefahr. Das Ärzteteam rief die Pilger auf, für die Verletzten zu beten.

Zunächst war von zwei toten Klerikern die Rede gewesen, aber IRIB korrigierte die Medienberichte, nachdem einer der Männer angeblich reanimiert worden war. Der Vorfall ereignete sich den Berichten zufolge am Dienstag im Mausoleum des achten schiitischen Imam Resa in Maschad. Der mutmaßliche Täter wurde nach der Tat von anderen Pilgern überwältigt und der Polizei übergeben.

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Messer-Attacke auf Gläubige in wichtiger muslimischer Pilgerstätte

Bei dem Verdächtigen soll es sich laut örtlichen Sicherheitsbehörden um einen Ausländer handeln, der die Attacke mit vier anderen Männern geplant und ausgeführt habe. Diese Personen wurden ebenfalls verhaftet. Über das Motiv gab es am Abend noch keine genaueren Informationen. Polizei und Staatsanwaltschaft von Maschad wollten sich erst nach dem Ende der Ermittlungen zu dem Vorfall äußern.

Das Mausoleum gilt als wichtigste Pilgerstätte für schiitische Muslime. Es wird jedes Jahr von Millionen Iranern und ausländischen Gläubigen besucht.

dpa