Auf illegaler Party in Marbella: DJ stirbt durch Schuss in den Hals – zwei Deutsche festgenommen

Auf einer illegalen Party im spanischen Marbella wurde in der Nacht zu Montag ein DJ durch einen Schuss in den Hals getötet. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen – und es sind Deutsche. Woher aus Deutschland die beiden Männer (30, 28) stammen, ist noch nicht bekannt.
Policia Nacional Spanien
Foto: Shutterstock/Juan Carlos L. Ruiz
Foto: Shutterstock/Juan Carlos L. Ruiz

Zwei Deutsche sind in Spanien im Zusammenhang mit der Tötung eines DJ festgenommen worden. Die beiden Männer seien am Dienstag – rund 36 Stunden nach der Tat – in Málaga im Süden des Landes gefasst worden, teilte die Polizei mit. Sie seien kurz davor gewesen, Spanien zu verlassen.

Die Tat hatte sich den amtlichen Angaben zufolge in der Nacht zum Montag in einer Villa im Nobelbadeort Marbella ereignet. Ein 40-jähriger Spanier, der auf einer illegalen Party die Musik auflegte, wurde aus noch unbekannten Gründen mit einem Schuss in den Hals getötet. Die Polizei entdeckte die Leiche des Mannes am Montag in der inzwischen leeren Villa, die den Erkenntnissen zufolge für die Party angemietet worden war.

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Die Ermittlungen seien in vollem Gange, weitere Festnahmen seien nicht ausgeschlossen, ließen die Sicherheitsbehörden wissen. Woher aus Deutschland die beiden festgenommenen Männer stammen, wurde vorerst nicht mitgeteilt. Es blieb auch unbekannt, ob sie in Spanien wohnen oder als Touristen eingereist waren.

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Der 30 Jahre alte Hauptverdächtige werde des Mordes, der unterlassenen Hilfeleistung und des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt. Dem zweiten Festgenommenen (28) werde Vertuschung vorgeworfen, hieß es.

dpa