Mann will Mäuse mit Buttersäure bekämpfen – warum das keine gute Idee ist

Mit Buttersäure wollte ein Mann in Heisfelde Mäuse bekämpfen und hat sich dabei so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Maus im Garten
Foto: Paul Broadbent/Shutterstock.com
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Mit Buttersäure wollte ein Mann in Heisfelde Mäuse bekämpfen und hat sich dabei so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Er habe Dämpfe der stark ätzenden und nach ranziger Butter stinkenden Substanz eingeatmet und auch auf die Haut bekommen, teilte die Feuerwehr Leer am Montagabend mit.

Zudem löste er einen Großeinsatz mit 50 Feuerwehrleuten aus. Da zunächst unklar gewesen sei, um welche Substanz es sich handelte, mussten die Helfer in speziellen Schutzanzügen für Gefahrgutunfälle arbeiten.

Auch die Rettungssanitäter behandelten den Mann zunächst in Schutzanzügen, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Dann rückte der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr an, der über Messgeräte, Auffang- und Überbehälter sowie eine mobile Dekontaminationsanlage für Einsatzkräfte verfügt.

Im Garten wurden Proben genommen und analysiert, die restliche Buttersäure geborgen und gesichert. Im Auftrag der unteren Wasserbehörde begannen Einsatzkräfte schließlich mit Atemschutz, Boden in einigen Bereichen des Gartens auszuheben.

dpa