Mann sperrt sich auf Flugzeugtoilette ein – mit drastischen Folgen für 134 Passagiere

Auf einem Flug von Zypern nach Zürich (Schweiz) hat sich ein Passagier auf der Toilette eingeschlossen und diese nicht mehr verlassen. Da dem Kapitän dies verdächtig vorkam, entschied er sich für einen außerplanmäßige Landung in Graz (Österreich). Nach der Landung öffnete er die Tür, die Polizei fand keine verdächtigen Gegenstände.
Polizei Blaulicht symbol platzhalter
Foto: dpa
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Weil ein Passagier die Flugzeugtoilette nicht mehr verlassen wollte, ist eine Maschine mit 134 Menschen an Bord auf dem Flughafen in Graz außerplanmäßig gelandet.

Der 51-Jährige hatte sich nach Angaben der Polizei vom Sonntag über die gesamte Dauer des Fluges auf der Toilette eingesperrt. Der Kapitän der Maschine, die in Zypern gestartet und auf dem Weg nach Zürich war, habe sich deshalb am Samstag zu der Landung in Graz entschieden.

Der 51-Jährige habe sich gegenüber den verständigten Grenzpolizisten kooperativ verhalten. Er verließ demnach die Toilette und zeigte freiwillig sein gesamtes Gepäck. Gefährliche Gegenstände fand die Polizei nicht. Auch auf der Bordtoilette seien keine Manipulationen oder Beschädigungen entdeckt worden.

Bei seiner Befragung habe der Mann keine Angaben zu seinem Verhalten gemacht. Er reiste den Angaben zufolge mit dem Zug weiter. Der Airbus A320 konnte laut Polizei nach 45 Minuten wieder starten.

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dpa