Mann lässt Hund in überhitztem Auto sterben – dieser Zettel macht wütend

Ein toter Hund in einem überhitzten Auto und eine Notiz des Halters, die nur wütend macht – das sind die Zutaten für eine Geschichte aus Jülich.
Notiz Auto Hund tot Jülich
Foto: Polizei Düren
Foto: Polizei Düren

Ein toter Hund in einem überhitzten Auto und eine Notiz des Halters, die einfach nur wütend macht – das sind die Zutaten für eine Geschichte, die sich in Jülich ereignet hat.

Ein Hundehalter im Rheinland soll nach dem Hitzetod seines Tiers jetzt eine Geldstrafe von 3200 Euro zahlen. Das sagte der Direktor des Amtsgerichts Jülich der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Der 52-Jährige wurde per
Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt.
Zuvor hatte die „Aachener Zeitung“ berichtet.

Der Mann hatte
seinen Hund im April bei 25 Grad
Außentemperatur im Auto gelassen. Auf dem Armaturenbrett lag ein Zettel mit der
Nachricht: „An alle Neugierigen! Es sitzt ein Hund im Auto, ich weiß das und es geht ihm gut! Jetzt kümmern
Sie sich um ihre Sachen und mischen Sie sich nicht in Dinge, die Sie nichts
angehen!“ Als ein Zeuge schließlich die Polizei verständigte, war der Hund bereits tot.

Der Halter gab gegenüber
der Polizei an, dass er dem Tier Wasser gegeben und es danach nur zwei Stunden
allein gelassen habe. Daran hatte die Polizei allerdings Zweifel: Der Innenraum
des Autos sei komplett feucht gewesen, die Scheiben beschlagen.

dpa