Mann ergaunert Mega-Corona-Hilfszahlung – und verbrät sie für Pokémon-Karte

Corona-Betrug vom Feinsten: Seine ergaunerte Hilfszahlung hat ein Mann in den USA für eine 58.000 US-Dollar teure Pokémon-Karte verbraten.
Pokemon-Karte Glurak
Eine Pokémon-Karte mit dem seltenen Glurak. Foto: Shutterstock/Hethers
Pokemon-Karte Glurak
Eine Pokémon-Karte mit dem seltenen Glurak. Foto: Shutterstock/Hethers

Das ging mächtig nach hinten los! Erst erschlich sich ein Mann aus dem US-Bundesstaat Georgia Corona-Hilfen in Höhe von hat sich 85.000 Dollar (rund 78.000 Euro), dann kaufte er sich davon eine knapp 58.000 Dollar teure eine Pokémon-Sammelkarte. Nun muss er in den Knast!

Wie die zuständige Staatsanwaltschaft am Montag (Ortszeit) mitteilte, wurde der 31-Jährige in einem Prozess zu drei Jahren Haft verurteilt. Er habe sich in einem Fall des Betrugs schuldig bekannt und zugestimmt, die Sammelkarte mit der Figur Glurak abzugeben. Zudem habe ein Bundesrichter unter anderem die Rückzahlung des Hilfsdarlehens und eine Geldstrafe von 10.000 Dollar angeordnet.

Der Mann hatte demnach im Sommer 2020 einen Antrag auf ein staatliches Corona-Hilfsdarlehen für Kleinunternehmen gestellt. Darin habe er angegeben, dass sein Betrieb in dem Jahr vor dem Pandemie-Ausbruch zehn Angestellte und einen Bruttoumsatz von 235.000 Dollar gehabt habe. Aufgrund dieser falschen Angaben seien ihm Anfang August 2020 die Hilfsgelder gewährt und überwiesen worden, hieß es weiter.

dpa