Männer streiten sich um eine Zigarette – dann holt einer eine Waffe und drückt ab

Zigarette nein, Kopfschuss ja – ein Streit um einen Glimmstängel in Frankreich ist komplett eskaliert. Das Opfer befindet sich in Lebensgefahr.
Blaulicht Polizei
Foto: Yevhen Prozhyrko / shutterstock.com
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Da hat jemand seine Nerven nicht im Griff gehabt: Im Streit um eine Zigarette hat ein Mann in Frankreich einen anderen in den Kopf geschossen und lebensgefährlich verletzt. In einer Ortschaft bei Toulouse habe der Mann am Mittwochabend zunächst mit einer Gruppe jüngerer Menschen einen Streit angezettelt, weil diese ihm keine Zigarette geben wollten, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Daraufhin sei der Mann nach Hause gegangen und mit einer Schusswaffe zurückgekehrt. Dann habe er auf einen Mann der Gruppe gezielt und ihm in den Kopf geschossen. Anschließend verschanzte der Täter, bei dem es sich nach Medienberichten um einen Ex-Soldaten handelte, in seinem Haus.

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Die Polizei rückte mit rund 50 Spezialkräften an, von denen einige per Hubschrauber zum Einsatzort kamen, und versuchte den Mann zum Aufgeben zu bewegen. Dies gelang schließlich am Donnerstagmorgen. Der Mann kam wegen Mordversuchs in Untersuchungshaft. Das Opfer kämpft mit schweren Gesichtsverletzungen weiter um sein Leben.

dpa