Mädchen versteckt Stichwunde vor Eltern – dann kommt jede Hilfe zu spät

Weil ein Mädchen ihren Eltern eine Stichwunde erst verheimlichte, ist sie nun tot. Die junge Russin aus Jekaterinburg verstarb später im Krankenhaus.
Elizabeth Kindsfater
Foto: Facebook/Sipho Simelane
Foto: Facebook/Sipho Simelane

Weil ein Mädchen ihren Eltern eine Stichwunde erst verheimlichte, ist sie nun tot. Die junge Russin aus Jekaterinburg verstarb in der folgenden Nacht im Krankenhaus.

Wie „Mirror“ unter Berufung auf lokale Medien berichtet, war Elizabeth Kindsfater Teil einer Massenkeilerei zwischen drei Gruppen gewesen. Während dieser sei es zu einer Messerattacke gegen die 15-Jährige gekommen, die einen anderen Teenager beleidigt haben soll, der daraufhin offenbar ausrastete.

Kindsfater schleppte sich danach nach Hause und schaffte es sogar, die Wunde und den damit verbundenen Schmerz vor ihren Eltern zu verstecken. Vorerst zumindest. Denn als sich ihr Zustand in der Nacht drastisch verschlechterte, konnte sie die Fassade nicht mehr aufrechterhalten. Also bat sie ihre Eltern um Hilfe, die schnell reagierten. Doch im Endeffekt kam die Einsicht zu spät: Die junge Frau konnte zwar noch in ein Krankenhaus gebracht werden, erlag dort aber ihren Verletzungen.

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Doch wer hat dem Teenager das angetan? Hauptverdächtiger ist ein 16-Jähriger, den die Polizei bereits festgenommen haben soll. An seinem Wohnort entdeckten die Beamten eine scharfe Klinge, bei der es sich um die Mordwaffe handeln könnte.

Forensiker analysieren diese gerade. Offenbar war bei der Tat auch Alkohol im Spiel gewesen. „Im Moment haben wir Grund zu der Annahme, dass das Schulmädchen aufgrund von Feindseligkeiten zwischen dem Opfer und dem Verdächtigen getötet wurde, nachdem es ihn beleidigt hatte“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Ein trauriger Fall, der wieder einmal zeigt, dass gerade junge Menschen sich im Alkoholrausch überschätzen und mitunter unfassbare Taten vollbringen. Daher raten wir dringend, in Sachen Alkohol auf die gesetzlichen Regeln zu hören und alles in Maßen zu konsumieren.