Made im Schokoriegel – Ekel-Alarm sorgt für große Diskussionen

Der Kinder Riegel zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Süßigkeiten. Bei dem Anblick dürfte vielen Fans aber erst einmal der Appetit vergangen sein.
Kinder Riegel mit Made
Foto: Screenshot Facebook
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Jeder hat mal dran genascht, viele sind fast schon süchtig nach ihm. Der Kinder Riegel zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Süßigkeiten hierzulande. Bei dem Anblick dürfte vielen Fans aber erst einmal der Appetit vergangen sein.

Auf Facebook hat sich User Roland Wiesinger an den Online-Kundenservice von Kinder gewandt, er wollte eine Beschwerde loswerden. „In diesem und einem anderen Kinder Riegel (10er Pack) war ein fu**ing Wurm drinnen. Die Verpackung war intakt. WTF Kinder…?“, schreibt er.

Unterfüttert wird das Ganze mit einem wenig appetitlichen Bild, zu sehen ist ein helles Lebewesen, das aus dem Rand des braunen Schokoriegel raushängt. Zum Glück für den Konsumenten: Das, was er für einen Wurm hält, war direkt zu sehen – sonst hätte er wohl ohne jede Vorahnung reingebissen.

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Einige Nutzer teilen den Post direkt, sind wahrscheinlich besorgt, dass sich ähnliches auch im Schokoriegel ihres Vertrauens wiederholen könnte. Der Hersteller reagiert aber binnen weniger Stunden und erklärt sich.

„Untersuchungen von befallenen Produkten haben bisher immer wieder bestätigt, dass der Madenbefall außerhalb des Werkes stattgefunden hat. Dies lässt sich anhand der Größe der Maden und dem daraus zu schließenden Alter eindeutig feststellen. Ein Madenbefall ist von außen häufig nicht feststellbar, kann aber überall dort stattfinden, wo Lebensmittel nebeneinander gelagert werden, beispielsweise im Supermarkt oder an anderen Lagerstellen.“

„Dass sich Maden im Inneren des Produktes befinden und die Verpackung unversehrt erscheint, ist dabei nicht ungewöhnlich. Denn selbst bei einer mit Folie verschlossenen Packung ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Insekten durch die Folie in das Innere des Produktes hineingelangen. Diese Gefahr ist umso größer je länger ein Produkt gelagert wird“, schreibt Kinder im Kommentarbereich des Posts.

Allerdings entfacht diese Reaktion weitere hitzige Diskussionen. Das „Maden-Opfer“ beklagt sich, das sei eine Standardantwort und fordert Ersatz für den Schokoriegel. Daraufhin springt ein anderer Nutzer dem Hersteller zur Seite.

„Heul doch“, schreibt er. „Du forderst allen Ernstes Ersatz und das möglichst medienwirksam?“ Wiesinger reagiert: „Ist dir dein Nutella-Brot nicht bekommen? Ja mir geht’s ums Prinzip.“ Scheint ganz so, als sei hier das letzte Wort noch nicht gesprochen.