Junge (12) handelt mit Millionen – so erlangte er seinen Reichtum

Der 12 Jahre alte Benyamin Ahmed verdiente mit NFTs bereits eine knappe Million Dollar in Kryptowährungen. Auch an der Universität Oxford hielt er bereits Vorträge über seine Kunst.

Früh übt sich. Das dachte sich wohl auch Imran Ahmed, der Vater von Benyamin Ahmed, einem zwölf Jahre alten Jungen aus dem Umland Londons. Denn Imran brachte seinem Sohn früh das Programmieren bei. Bereits im Alter von fünf Jahren lernte Benyamin erste Schritte.

Nur sieben Jahre später ist Benyamin damit fast Millionär. Denn der Junge hat mit der Erstellung und dem Verkauf von sogenannten Non-Fungible Tokens (NFTs) im Sommer 2021 richtig Geld gemacht. Ein NFT ist ein kryptografisch eindeutiger, unteilbarer, unersetzbarer und überprüfbarer Gegenstand. Vereinfacht gesagt sind NFTs einer digitalen Banknote ähnlich. Sie sind mit einem einzigartigen Code versehen, der sie unverwechselbar macht – wie die Seriennummer bei einem Geldschein.

Im Falle von Benyamin sind es aber keine Noten oder Scheine, sondern kleine Kunstwerke. Durch seine Programmierkenntnisse hat er eine Reihe digitaler Kunstwerke geschaffen, eine Sammlung von 3350 gepixelten Walen, die er „Weird Whales“ nannte.

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„Es ging nie ums Geld, sondern um Wissen“

Diese kamen so gut an, dass sie von einem Startgebot von 60 Dollar pro Stück zeitweise auf 20.000 Dollar pro Stück hochschnellten. Und die Leute kauften trotzdem weiter. Durch Weiterverkäufe der NFTs verdient er sogar noch weiter an den Werken durch Tantiemen. So hat sich beim Zwölfjährigen inzwischen ein Vermögen in Höhe 750.000 Pfund, umgerechnet knapp über 900.000 Euro, in digitalen Währungen wie BitCoin oder Ethereum angesammelt.

Sein Vater ist jedenfalls stolz auf das, was sein Sohn bislang erreicht hat, wie er der englischen Tageszeitung „Daily Mail“ erklärt. „Für Benyamin ging es nie wirklich um das Geld, sondern darum, Wissen zu erlangen – aber natürlich ist das Geld ein Bonus. Ich wollte immer, dass meine Kinder etwas finden, das ihnen Spaß macht und in das sie so viel Zeit wie möglich investieren, solange sie jung sind. Es ist faszinierend für ihn, und Benyamin hat das Glück, dass er sich schon in so jungen Jahren dafür interessiert.“

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Zeit zum Abschalten

Auch Benyamin selbst fühlt sich aktuell gut in der Rolle als junger Unternehmer. „Es hat mich wirklich glücklich gemacht, dass Menschen in meinem Alter von meiner Geschichte gehört haben, denn sie kommen zum ersten Mal mit so etwas in Berührung und versuchen, es besser zu verstehen. So viele Leute haben mir gesagt, dass sie wegen mir angefangen haben, etwas über NFTs zu lernen. Nicht jeder an meiner Schule versteht das – nicht einmal einige der Lehrer – aber meine Freunde wissen auf jeden Fall Bescheid und gratulieren mir.“

Noch aber liegt der Fokus auf der Schule. Zwar beschäftige er sich laut eigener Aussage am Tag durchaus mit den neuesten Entwicklungen, ordne dem aber nicht alles unter. „Sobald ich aufwache, gehe ich nach unten und checke Twitter, Discord und die neuesten NFT- und Krypto-Nachrichten. Ich bin der Erste, der aufwacht, aber meine Mutter kommt später runter und dann frühstücke ich. Ich nehme mein Handy nicht mit in die Schule oder in mein Zimmer, so dass ich viel Zeit zum Abschalten habe.“

Dass die Welt aber der digitalen Zukunft gehört, daran hat er keinen Zweifel. Kürzlich hielt er an der Universität Oxford einen Vortrag über die Zukunft der NFT-Welt. Aktuell arbeitet Benyamin zusammen mit Designern an einer neuen Reihe von NFTs mit dem Namen Non-Fungible Heroes, die Helden, Schurken und Götter im Stil von Comics zeigen. Weitere Projekte sind in Planung.

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