Außergewöhnlich widriges Wetter hat den Kampf gegen einen großen Waldbrand im US-Staat New Mexico deutlich erschwert. Am Samstag und möglicherweise auch am Sonntag könne es in Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 96 Kilometer pro Stunde stürmen, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Dave Bales. Diese extreme und unerwartete Wetterlage könne dazu führen, dass die Flammen bis zu 1,6 Kilometer weit fortgetragen werden. Die Feuerwehr versuche, die Häuser zu schützen.

Ein Flugzeug versucht, den Brand zu löschen. (Eddie Moore/The Albuquerque Journal via AP)
Knapp 1300 Feuerwehrleute und andere Helfer waren gegen den Brand im Einsatz, der inzwischen 678 Quadratkilometer Wald und Grasland verwüstet hat – ein Fläche mehr als doppelt so groß wie Bremen. Sie räumten Brandschneisen frei, legten vorsorglich Schläuche und versuchten vor allem, die Flammen von der Kleinstadt Las Vegas mit rund 13.000 Einwohnern fernzuhalten. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Las Vegas in New Mexico ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Kasinometropole in Nevada.
Mehr News zum Thema:
- Waldbrände in Athen fordern NRWs Feuerwehrmänner heraus
- Waldbrände in der Türkei: Deutsches Ehepaar stirbt, Hund überlebt
- Feuerwerkskörper bei Baby-Party löst Waldbrand aus
dpa