Killer-Amöbe schlägt zu: US-Amerikaner geht surfen, danach wird sein Gehirn gefressen

Ein US-Amerikaner stirbt kurz nach einem Surf-Ausflug. Der Grund: Eine Amöbe hat sich durch seine Nasenschleimhaut in sein Gehirn gefressen.
Foto: gofundme.com
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Der US-Amerikaner Fabrizio Stabile ist nach einem Surf-Ausflug in Waco (Texas) binnen fünf Tagen gestorben. Der Grund: Eine Amöbe hat sich durch seine Nasenschleimhaut in sein Gehirn gefressen.

Stabile mähte gerade den Rasen, als er einen stechenden Schmerz in Kopf verspürte. Die Schmerzen verschwanden jedoch nicht, einen Tag später konnte er schon nicht mehr selbständig aufstehen und kaum sprechen. Im Krankenhaus vermuteten die Ärzte zunächst eine bakterielle Meningitis, doch Testergebnisse gaben Aufschluss über die Ursache. In Stabiles Gehirn machte sich eine gefährliche Killer-Amöbe breit.

Für den 29-Jährigen kam jede weitere Hilfe zu spät, am 21. September erklärten ihn die Mediziner für tot. Das berichtet „CBS News“. Demnach hat sich der gefährliche Parasit namens „Naegleri fowleri“ im Zuge des Surf-Ausflugs in seiner Nasenschleimhaut eingenistet. Anschließend hat sich die Amöbe bis in sein Gehirn gefressen, wo sie den tödlichen Schaden anrichtete.

Das Surf-Resort in Waco wurde aus Sicherheitsgründen mittlerweile geschlossen. Aus dem Pool wurden Proben entnommen, die Aufschluss über die Quelle des gefährlichen Parasiten geben sollen.

Die Familie Stabiles gründete eine  Spendenseite, wo sie um finanzielle Unterstützung bittet.

Seit 1963 sind in den USA 140 Fälle bekannt, bei denen sich Menschen mit der Amöbe infizierten. Lediglich drei der betroffenen Personen überlebten. Naegleri fowleri sind in der ganzen Welt verbreitet, kommen aber hauptsächlich in Australien und den USA vor. Sie leben bevorzugt im feuchten Erdreich und in stehenden, warmen Gewässern.