Der Kabarettist Detlev Schönauer ist bekannt aus TV-Sendungen wie „Jacques‘ Bistro“ oder Karnevalssitzungen und tritt gerne bei „Mainz wie es singt und lacht“ auf. Doch in jüngster Vergangenheit fiel der 68-Jährige eher weniger mit guten Witzen als mehr mit schrägen Ansichten auf.
So hetzte er schon länger gegen eine mögliche Impfpflicht. Auch war er vor anderthalb Jahre nach Ungarn ausgewandert, weil er sich immer wieder gegen eingewanderte Ausländer aussprach und deshalb als Nazi und AfD-nah verunglimpft sah. Apropos Ungarn, Victor Orban, Ungarns Ministerpräsident, wird von Schönauer für seine Politik und seinen nicht vorhandenen Impfzwang ausdrücklich gelobt.
Die fehlende Impfung wurde dem gebürtigen Mainzer nun beinahe zum Verhängnis. Denn wie unter anderem „Bild“ und weitere Medien melden, liegt Schönauer zur Zeit in einem künstlichen Koma. Im Dezember infizierte sich der Kabarettist mit Corona, er sei aber inzwischen außer Lebensgefahr.
Der Herausgeber einer deutschsprachigen Zeitung in Ungarn, für die Schönauer auch eine Kolumne schreibt, erklärte gegenüber Bild: „Glücklicherweise ist er inzwischen außer Lebensgefahr. Zwar muss er noch beatmet werden und befindet sich daher noch im künstlichen Koma, sein Zustand stabilisiert sich jedoch zunehmend.“
Ob er sich anschließend impfen lassen wird, darf dennoch bezweifelt werden. Auf Karnevalssitzungen dürfen wir aber in diesem Jahr wahrscheinlich auf ihn verzichten.
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