Jetzt ist das Paar getrennt: Braut verlangt 1500 Dollar von Hochzeitsgästen

Ihre unglaubliche Dreistigkeit wurde einer Braut in Kanada zum Verhängnis. Ein Facebook-Post zeigt den ganzen Wahnsinn.
Foto: fizkes/shutterstock (Symbolfoto)
Foto: fizkes/shutterstock (Symbolfoto)
Foto: fizkes/shutterstock (Symbolfoto)

Für eine Braut aus Kanada sollte es der schönste Tag ihres Lebens werden. Stattdessen wurde ihre Hochzeit wenige Tage vor der geplanten Trauung abgeblasen, nachdem die Gattin in spe 1500 Dollar von jedem Hochzeitsgast verlangt hatte.

Die 1500 kanadischen Dollar (umgerechnet rund 990 Euro) waren einigen geladenen Gästen wohl zu viel. Und diesen Eingeladenen wirft die Braut nun vor, dafür verantwortlich zu sein, dass die Hochzeit ins Wasser fiel und sich das Paar im Zuge der geplatzten Trauung trennte.

Öffentlich wurde die Geschichte durch den mittlerweile gelöschten Facebook-Eintrag der Braut namens „Susan“. Auch via reddit wurde der Beitrag mehrfach geteilt – und sorgt für ungläubiges Staunen.

In einem langen Facebook-Post beschuldigte Susan Freunde und Familie für die geplatzte Hochzeit verantwortlich zu sein. „Liebe Freunde, mit großer Trauer teile ich euch mit, dass die Hochzeit abgesagt werden muss. Ich entschuldige mich dafür, das erst wenige Tage vorher zu tun“, beginnt sie. Ihr Verlobter und sie hätten sich aufgrund einiger jüngst vorgefallenen Geschehnisse getrennt.

Weiter erklärt sie, dass der Umstand, dass geladene Hochzeitsgäste nicht bereit waren, die von ihr verlangten 1500 Dollar zu bezahlen, Auslöser für das abrupte Ende der Beziehung gewesen sei.

„Wie hätten wir denn unsere Traumhochzeit feiern können ohne entsprechende Unterstützung?“, fragt Susan und fügt an: „Wir haben so viel geopfert und lediglich jeden Gast um eine Spende von 1500 Dollar gebeten.“ Was unglaublich dreist klingt, scheint aber tatsächlich so vorgefallen sein, wie Screenshots des mittlerweile gelöschten Facebook-Posts zeigen.

https://twitter.com/grumpstorm/status/1033188585481101312?ref_src=twsrc%5Etfw

Weil die Liebe zu ihrem Verlobten wie ein Märchen gewesen sei, habe sie auch eine entsprechend extravagante Hochzeit feiern wollen. Gäste, die die 1500 Dollar nicht auftreiben konnten, hätten eben nicht zu der „exklusiven“ Feier kommen dürfen. Dumm nur, dass am Ende kaum jemand bereit war, auf die dreisten Forderungen der Braut einzugehen. Lediglich acht Gäste hätten die Summe überwiesen.

Selbstkritik sucht man in ihrer Abrechnung jedoch vergebens. „Wir haben nur eine kleine Hilfe gebraucht. Unsere Traumhochzeit kostete 60.000 Dollar. Alles, wonach wir gefragt haben, war ein bisschen Hilfe von unserer Familie und Freunden, um uns unseren Traum zu erfüllen.“

Je näher die Hochzeit rückte, desto mehr Familienmitglieder und Freunde hätten sich abgewandt. Weiter schreibt Susan: „Im Ernst, was sind 1000 Dollar? Was sind 1500 Dollar? Sicherlich nicht viel. Es wäre sicherlich machbar gewesen.“

Das Paar habe anschließend versucht, mit einer Crowdfunding-Aktion die Kohle aufzutreiben. Dabei seien allerdings nur rund 250 Dollar zusammengekommen. „An diesem Punkt waren wir ermüdet und leer. Ich begann, meinen Freund anzuschreien. Ich bemerkte, wie meine Traumhochzeit zu einem Albtraum wurde. Von da an wurde alles schlimmer.“

Als ihr Verlobter vorgeschlagen hatte, sich einfach in Las Vegas trauen zu lassen, sei die Situation eskaliert: „Bin ich ein Stück Scheiße, eine Nutte? Soll ich etwa die Idee mögen, zwischen dubiosen Zockern und Alkoholikern zu heiraten?“, fragt Susan.

Auf reddit ist eine riesige Diskussion um den Facebook-Beitrag entbrannt. Sogar der Cousin soll sich dort zu Wort gemeldet haben, wie die Daily Mail berichtet. „Sicherlich hat Susan ein paar Probleme mit ihrem Anspruchsdenken, aber ich habe sie noch nie so widerwärtig erlebt. Ganz ehrlich: Sie war über all die Jahre immer total nett und süß.“ Er vermutet, dass sie den Facebook-Eintrag unter Alkoholeinfluss verfasst habe.

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