Spektakuläres Verbrechen: Kiosk-Besitzer klaut Rentnerin 500.000-Euro-Rubbellos und flüchtet

Es gibt Sachen, die gibt es einfach nicht! In Italien ist ein Kiosk-Besitzer mit einem Rubbellos durchgebrannt, das eine Rentnerin bei ihm abgeben wollte. Das Los war einiges wert – 500.000 Euro hatte die Frau gewonnen. Allerdings löste der Mann so einen Großeinsatz der Polizei aus.
Gaetano Scutellaro
Foto: Instagram/gaetanoscutellaro
Foto: Instagram/gaetanoscutellaro

Ohne Skrupel hat Kiosk-Besitzer Gaetano Scutellaro versucht, sich auf Kosten des Gewinnes einer Rentnerin ein schönes Leben zu machen. Der italienische Kiosk-Besitzer ist mit einem 500.000-Euro-Rubbellos geflüchtet.

Die Freude war bei einer 70-jährigen Frau aus Neapel riesig, als sie sah, dass sie durch ein Rubbellos eine halbe Million Euro gewonnen hatte. Um sich über den weiteren Vorgang zu erkundigen, ging sie dann in Scutellaros Kiosk, um sich zu melden. Dort hatte sie das Los gekauft, wie „Corriere della Sera“ berichtet.

Flucht mit dem Roller – so versuchte der Kiosk-Besitzer den Mega-Betrug durchzuziehen

Scutellaro drehte aber völlig durch! Als ihm das Los im Vertrauen gegeben wurde, flüchtete er samt Los auf seinem Roller. Der Kiosk-Besitzer witterte Reichtum und versuchte, sich schnell aus dem Staub zu machen.

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Täter ist festgenommen, aber das Los fehlt

Im Rahmen der Festnahme wurde Scutellaro natürlich auch kontrolliert. Eins konnten die Beamten aber nicht finden – das 500.000-Euro-Rubbellos. In Italien wird derzeit heiß diskutiert, ob die Rentnerin nicht trotzdem den Gewinn verdient hätte. Allerdings kann sie ihren Gewinn, solange das Los nicht auftaucht, nicht nachweisen.

Der Kiosk-Besitzer hat wiederum nicht nur den Behörden, sondern auch einer Zeitung geschildert, es handele sich um sein Los. Er habe es der Frau im Glauben gegeben, es sei nur ein Gewinn von 500 Euro und sie sollte diesen abholen. Allerdings glaubt ihm das niemand so recht.

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Mittlerweile wird nicht nur wegen Diebstahls, sondern auch wegen Erpressung gegen Scutellaro ermittelt. Er ist bereits mehrfach vorbestraft und war laut Informationen von „La Repubblica“ vor über 30 Jahren an einem Raubüberfall beteiligt, bei dem ein Unternehmer getötet wurde.