Influencer will für Werbung Freigetränke – so cool reagiert aber die Bar

So leicht ist es dann doch nicht für Influencer! Er wollte Freigetränke und hat dafür ein paar Posts angeboten, diese Reaktion ist aber lässig!
Bulletin Place
Foto: Instagram/bulletinplacesydney
Foto: Instagram/bulletinplacesydney

Immer wieder kommt es vor, dass Influencer Deals machen
wollen – für einige Posts oder Nennungen in Beiträgen gibt es im Austausch
Sachen kostenlos. Das hat sich eine Bar in Australien aber nicht gefallen
lassen und für einen kuriosen Schlagabtausch gesorgt.

Der „Bulletin Place“ in Sydney gehört zu den beliebtesten
Bars in der australischen Metropole, mehrfach wurde er schon ausgezeichnet. Auf
Instagram hat die Bar in der Nähe des Opernhauses von Sydney über 10.000
Follower, für ein Lokal ist das sehr ordentlich.

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Dennoch war Influencer Jarra Sherlock der Meinung, er könne „helfen“.
Immerhin nagt er aktuell bei Instagram an der 40.000-Abonnenten-Grenze. Gesagt,
getan – er hat die Social-Media-Seite der Bar angeschrieben.

„Hey Leute, mir gefällt eure Bar wirklich und da war ich
vorher noch nie. Es wäre cool, für euch auf Instagram zu werben, weil meine
Follower eh alle aus Sydney kommen, würde euch das weiterhelfen“, schrieb er.

Die Reaktion der Bar-Mitarbeiter war freundlich, aber
bestimmt: „Das wäre nett, danke!“. Dann rückte der Influencer aber mit der
Sprache raus, er würde das gerne machen – wenn er für die Posts aber ein paar
Getränke bekommt.

Wieder meldete sich die Bar mit einer kurzen Antwort: „Jaaa… nein, lol. Viel Erfolg noch mit deinem Influencen, Kumpel.“ Dieser Korb hat Sherlock anscheinend gekränkt, er reagiert immerhin ziemlich kindisch.

 „Eure Bar habe ich eigentlich eh noch nie gesehen und ich bin eh ausgebucht von allen relevanten Bars in Sydneys“, erklärte er daraufhin. Anschließend bezeichnete er den „Bulletin Place“ noch als „Scheißbar“ und meinte noch einmal, dass er unbedeutend sei. Darüber hinaus gab Sherlock später noch an, dass er für die Nachrichten nicht einmal selbst verantwortlich gewesen sei – sein Account wurde schlichtweg gehackt. Aha…

Die Mitarbeiter der Bar ließen sich darauf nicht ein und blieben professionell – einen kleinen Seitenhieb konnten sie sich aber nicht verkneifen. Inzwischen haben sie ihre Instagram-Beschreibung geändert, da steht nun: „‚Irrelevant Bar…‘ Jarra Sherlock – Influencer, 2019.“ 

Während der Influencer inzwischen die Kommentarfunktion für seine Posts zumindest vorübergehend einmal gesperrt hat, wird der „Bulletin Place“ von Fans weltweit gefeiert. Die machen sich über Sherlock lustig, geben sich unter anderem selbst als Influencer aus und loben die entspannte Reaktion. Hier hat es nur einen Sieger gegeben!