Es war alles andere als ein guter Tag für den indischen Elektriker Srikesh Kumar. Erst wurde er in Moradabad, östlich von Neu Delhi, auf der Straße von einem Motorrad angefahren und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Und dort erklärte man den 45-Jährigen schließlich nach einer Untersuchung für tot.
Also ging es für Kumar ohne Umschweife ins Leichenschauhaus. In der Zwischenzeit wurden die Polizei und die Angehörigen von Kumar benachrichtigt. Sechs Stunden später war dann auch die Familie von Kumar vor Ort. Und dort fand man den angeblichen Leichnam lebend vor.
Man who was declared dead after an accident and was kept inside the freezer of the mortuary turned out to be alive while filing 'panchnaama' before sending the body for autopsy. Incident reported from UP'S Moradabad.
Video credit: @ShariqTv9 pic.twitter.com/UnmUdoGR9P— Kanwardeep singh (@KanwardeepsTOI) November 20, 2021
Denn Kumar war nach wie vor nur schwer verletzt. Der leitende Oberarzt Dr. Shiv Singh erklärte danach: „Der Notarzt hatte den Patienten um 3 Uhr Nachts untersucht und dabei keinen Herzschlag festgestellt. Und er hat ihn mehrmals untersucht.“ Auch der Notarzt äußerte sich: „Als die Polizei und seine Familie herkamen, um die Papiere für die Autopsie auszufüllen, fanden sie ihn lebend vor.“
Letzten Endes war es die Schwiegertochter Madhu Bala, die die Lebensanzeichen registrierte. In der indischen Zeitung „Times of India“ wird sie in einem Video mit den Worten zitiert: „Er ist nicht tot. Wie kann sowas passieren? Schaut, er möchte etwas sagen, er atmet.“
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Nun soll eine Untersuchung feststellen, wieso der Mann für tot erklärt wurde und wieso man nicht feststellen konnte, dass er sich in einem Koma befand. Auch die Familie will eine Anklage wegen Fahrlässigkeit anstrengen, heißt es weiter. Nach wie vor befindet sich Kumar derzeit in einem Koma und wird medizinisch versorgt.