In welcher Stadt stehen die drei 60 Meter hohen „Kranhäuser“?

Sie prägen seit einigen Jahren das Stadtbild der Metropole Köln: die drei gut 60 Meter hohen Kranhäuser im Kölner Rheinauhafen in der Altstadt-Süd.
Kranhäuser Köln
Foto: Oliver Berg/dpa
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Seit einigen Jahren prägen sie das Stadtbild der Metropole Köln: die drei rund 60 Meter hohen Kranhäuser im Kölner Rheinauhafen in der Altstadt-Süd.

Köln war schon immer eine Karnevalsmetropole, Römerstadt und Domstadt sowieso. Eine neue Attraktion hat die einwohnerstärkste Stadt in Nordrhein-Westfalen seit einigen Jahren mit dem Rheinauhaufen. Es handelt sich dabei um ein modernes Stadtquartier, das im Sommer zwischen dem Schokoladenmuseum und der Südbrücke entstand. Das Highlight: die drei Kranhäuser.

Im Rheinauhafen gibt es auch eine Tiefgarage: diese besitzt 2100 Stellplätze und ist 1,6 Kilometer lang. Damit hat sie gleich zwei Rekorde inne: sie ist Europas längste Tiefgarage sowie die zweitlängste Tiefgarage weltweit, nur in New York wurde mittlerweile eine längere gebaut.

Spektakulärer als die Tiefgarage sind allerdings die drei Kranhäuser, die jeweils über eine glänzende Glasfassade verfügen. Mit ihrer Auslegern über den Rhein erinnern sie an Hafenkräne. Zwei der Kranhäuser sind 61 Meter hoch, einer ragt sogar knapp über 70 Meter in die Höhe.

In zwei der drei Kranhäusern befinden sich Büros, das nördlichste ist jedoch für exklusives Wohnen mit Ausblick auf den Kölner Dom und die Stadt vorbehalten. 133 luxuriöse mit Rheinblick zu einem durchschnittlichen Preis von 6000 Euro pro Quadratmeter gibt es dort.

Auch Spitznamen wurde den Kranhäusern relativ schnell vergeben: „Dreigestirn“. Dabei handelt es sich um eine Anspielung auf Prinz, Bauer und Jungfrau, die närrischen Regenten des Kölner Karnevals.

Auf der internationalen Immobilienmesse MIPIM in Cannes wurde das mittlere Kranhaus 1 im Jahr 2009 mit dem „MIPIM Award“ 2009 ausgezeichnet, und zwar in der Kategorie „Business Centre“.

Zudem erhielt das „Projekt: Kranhäuser Rheinauhafen Köln, Geschäfts- und Wohnhaus“ im Jahr 2010 beim Kölner Architekturpreis KAP als Preisträger eine weitere Anerkennung