Eine Frau, die unerwartet ihren Ehemann mit nur 36 Jahren verloren hat, sollte in erster Linie eines tun dürfen – trauern. Diese Witwe muss sich aber mit einer anderen Sache herumschlagen. Der Tatsache, dass der Tod ihres Mannes im Parlament dafür instrumentalisiert wird, gegen Corona-Impfungen zu wettern.
Ein Mitglied einer rechtspopulistischen Partei hat seine Plattform im Parlament dafür genutzt, um eine Corona-Verschwörungstheorie ohne jeglichen Kenntnisstand zu verbreiten. Malcolm Roberts ist Senator im australischen Bundesland Queensland und sitzt für die rechte Partei „One Nation“ im Parlament.
>> Impfgegnern geht die Luft aus: Spenden-Aufruf wird zum Desaster <<
Impfgegner schreibt Tod Biontech-Impfstoff zu – ohne Grund
Kürzlich hat er in einer Rede dort den Tod des 36-jährigen Daniel Perkins in Verbindung mit den Corona-Impfungen gebracht. „Ein 36 Jahre alter gesunder Familienvater ist an einem Herzinfarkt verstorben, nachdem er zum zweiten Mal eine Impfung von Biontech/Pfizer erhielt“, erklärte er. Dies erschütterte die Witwe des Verstorbenen. Denn zum jetzigen Zeitpunkt stehen die abschließenden Ergebnisse der Untersuchungen bei Daniel Perkins noch aus.
Allerdings haben die Mediziner bis dato keinerlei Zusammenhang zwischen dem plötzlichen Tod des Mannes und den Corona-Impfungen gesehen. Die Witwe erklärte darauf, sie sei erschüttert gewesen, als der Tod ihres Ehemannes in einen solchen Kontext gestellt wurde: „Er hatte kein Recht, so über meinen Mann zu reden“, erklärte sie der „Daily Mail“.
Hintergründe werden noch aufgearbeitet
Perkins verstarb im Dezember 2021. Er wollte sich eigentlich nur für einen Mittagsschlaf hinlegen. wachte aber nicht mehr auf. Familienmitglieder konnten nur noch seinen Tod feststellen. Die Aufarbeitung des Todesfalles dauert noch an. Politiker Roberts spricht sich schon über die komplette Corona-Pandemie hinweg gegen Impfungen aus.
>> Impfstreit endet im Crash: Frau fährt mit SUV über Kombi einer Impfgegnerin <<
Zuletzt verglich er die vorhandenen Informationen zu den Impfungen mit dem, was auf einer Chips-Packung über die Herstellung des Lebensmittel veröffentlicht wird. Mehr sei über die Impfungen gar nicht bekannt. Von Witwe Nikki Perkins wurden seine Äußerung daraufhin als „geschmacklos“ bezeichnet.
>> Irres Video von Corona-Protest: Impfgegnerin verlässt ihren Mann wegen Booster-Impfung <<