Impfgegner-Skandal? Ihm sollten die Geräte abgestellt werden – nun ist Corona-Patient tot

Eine hitzige Debatte wurde in den USA entfacht – einem Corona-Patienten sollten die Geräte abgestellt werden. Seine Frau klagte, jetzt ist er tot.

Scott Quiner aus Buffalo lag schon über zwei Monate im Krankenhaus, bis die Ärzte entschieden, seine Geräte abzuschalten. Das aber hätte den sicheren Tod für den 55-Jährigen, der nicht geimpft war, bedeutet. Also kämpfte seine Frau dafür, die lebenserhaltenden Geräte nicht abzuschalten. So erwirkte sie am 13. Januar, dem Tag, an dem die Geräte abgeschaltet werden sollten, eine richterliche Verfügung. Die Geräte blieben an. Seitdem wird über den Fall hitzig debattiert. Der Mann im Fokus dieser Posse ist nun aber verstorben.

Am vergangenen Wochenende aber wurde er aus dem Krankenhaus in eine andere Einrichtung von Minnesota nach Texas verlegt. Dort verstarb der dreifache Familienvater nun, wie der Sender „CBS “ berichtet. Der Fall wirft aber mehrere Fragen auf. Denn zum einen erklärte der Anwalt der Familie, dass Scott Quiner stark unterernährt gewesen sein soll, als er in das texanische Krankenhaus kam. Das wiederum würde die Frage erklären, warum er 30 Pfund verlor, während er in Minnesota am Beatmungsgerät angeschlossen war.

Der Anwalt erklärte auch, dass Scott Quiner Ernährung und Flüssigkeitszufuhr erhält, zusammen mit „anderen Medikamenten, um die seine Frau gebeten hatte und die das Mercy Hospital sich weigerte zu verabreichen“.

Wie geht es in der Posse weiter?

Im Krankenhaus in Minnesota hüllt man sich derweil in Schweigen und ließ über einen Sprecher verlauten: „Allina Health hat großes Vertrauen in die außergewöhnliche Pflege unserer Patienten, die von unseren talentierten und einfühlsamen medizinischen Teams nach evidenzbasierten Methoden durchgeführt wird. Aus Gründen des Datenschutzes können wir uns nicht zu den Leistungen für bestimmte Patienten äußern. Allina Health wünscht dem Patienten und seiner Familie weiterhin alles Gute. Alle Informationen über die weitere Behandlung des Patienten sollten an seinen derzeitigen medizinischen Betreuer gerichtet werden.“

Tatsächlich dürfte es in nächster Zeit noch einige Fragen für das Krankenhaus zu beantworten geben. Die richterlichen Anordnungen dürften mit der Entscheidung vom 13. Januar wahrscheinlich nicht die letzten in diesem Fall bleiben.

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