Im falschen Haus abgeliefert: Besoffener legt sich zu schlafendem Paar ins Bett

Der Schreck war zunächst einmal groß, als ein Paar im Schweizerischen Chur am frühen Samstagmorgen gegen 4.15 Uhr aufwachte.
Foto: sirtravelalot/shutterstock.com
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Der Schreck war zunächst einmal groß, als ein Paar – die 29-jährige Katia und ihr Freund Alex – im Schweizerischen Chur am frühen Samstagmorgen gegen 4.15 Uhr aufwachte. Ein 19-Jähriger, der den beiden völlig fremd war, hatte sich zu ihnen ins Bett gelegt. Ganz gemütlich.

Und er war nicht ansprechbar. „Ich spürte, wie jemand über mich drüberklettert. Ich hatte zwei Füße im Gesicht“, sagte Katia dem „Blick“ und reagierte gelassen. Sie habe zunächst geglaubt, dass einer ihrer Kollegen sich eine Notunterkunft gesucht hat. Doch der Mann war ein Fremder!

Er schlief tief und fest, regte sich auch kein bisschen, als das Paar ihn schüttelte. „Wir kriegten ihn nicht wach. Dann riefen wir die Polizei“, ergänzte die 29-Jährige. Mit den Beamten trafen auch Sanitäter ein. Die junge Frau berichtete: „Sie zerrten ihn vom Bett, stellten ihn auf. Doch der Mann fiel in sich zusammen – wie eine Marionette.“

Weil der Fremde nicht aufwachte, konnte der Alkoholgehalt vorerst nicht gemessen werden. Also war Kreativität gefragt: Der Besoffene wurde auf einen Rollstuhl gebunden und ins Krankenhaus gefahren. Dort haben die Ärzte nach Angaben der Frau etwa um die 3,1 Promille gemessen.

Die Wohnungstür hatte das Paar nicht abgeschlossen, deshalb konnte der 19-Jährige überhaupt erst ins Schlafzimmer der beiden gelangen. Zuvor hatten ihn zwei Kumpels nach eigener Aussage im falschen Haus abgeliefert. „Ich habe ein Bier nach dem anderen getrunken, dazu ein paar Wodka-Shots. Die letzte Runde war definitiv eine zu viel“, erzählte der Eindringling dem „Blick“. Ursprünglich wollte er bei einem anderen Kollegen übernachten, doch da kam er nie an.

Denn seine Freunde kannten sich in der Siedlung nicht aus und luden ihren besoffenen Kumpanen vor einem anderen Gebäude ab. „Sie steckten mich in den Lift. Ich stolperte in eine Wohnung, die nicht abgeschlossen war“, erinnerte sich der 19-Jährige. „Um fünf Uhr bin ich dann im Krankenhaus aufgewacht.“

Seine Lehren aus dieser kuriosen Aktion hat er übrigens gezogen: „Bis Silvester gibts jetzt erst mal Saufpause.“ Immerhin ein guter Vorsatz.

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