Höhlen-Drama in Thailand: Klopp schickt Motivationsbotschaft

Das seit knapp zwei Wochen in einer Höhle in Thailand festsitzende Fußballteam erhält zahlreiche Unterstützungsbotschaften aus der Welt des Fußballs.
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Das seit knapp zwei Wochen in einer Höhle in Thailand festsitzende Fußballteam erhält zahlreiche Unterstützungsbotschaften aus der Welt des Fußballs. FC-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat den in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen jungen Fußballern seine Grüße und besten Wünsche übermittelt.

„Bleibt stark und ihr wisst, wir sind bei euch“, sagte Klopp in einer am Freitag vom Sender CNN veröffentlichten Videobotschaft im Namen des ganzen FC Liverpool. „Wir verfolgen die Nachrichten und wir hoffen jede Sekunde, dass ihr das Tageslicht wieder seht. Und wir sind alle sehr optimistisch, dass dies hoffentlich in den nächsten Minuten, Stunden oder Tagen passiert, bleibt stark.“

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Der Präsident des Weltverbandes Fifa, Gianni Infantino, erklärte am Freitag, wenn die zwölf Jungen im Alter zwischen elf und 16 Jahren in den kommenden Tagen gerettet würden, würde er sie gern zum Finale der Fußball-WM am 15. Juli in Moskau einladen.

„Wenn sie, wie wir alle hoffen, in den kommenden Tagen mit ihren Familien wieder vereint sind und ihre Gesundheit eine Reise erlaubt, würde die Fifa sich freuen, sie als unsere Gäste zum Finale der WM 2018 einzuladen“, schrieb Infantino in einem Brief an den thailändischen Fußballverband. Das wäre „zweifellos ein wundervoller Moment der Verbundenheit und des Feierns“, fügte der Fifa-Chef hinzu.

Der brasilianische Ex-Stürmer Ronaldo sagte laut CNN bei einer Fifa-Veranstaltung während der WM, die ganze „Welt des Fußballs“ hoffe, dass das Team in Thailand bald gerettet werde. Der englische Nationalspieler John Stones sagte vor dem Viertelfinalspiel seines Teams gegen Schweden am Samstag, das Schicksal der Jungen sei auch in seiner Mannschaft ein Thema. „Es ist so traurig zu sehen, wo sie sind, und wir hoffen, sie kommen sicher da raus“, fügte der Verteidiger laut britischen Medien hinzu.

Die Rettung der am Montag entdeckten Jungen und ihres 25-jährigen Trainers aus der überfluteten Tham-Luang-Höhle gestaltet sich allerdings schwierig. Womöglich müssen sie durch schlammiges Wasser aus der riesigen Höhle hinaustauchen. Wie riskant das ist, zeigte am Freitag der Tod eines Tauchers, der das Fußballteam mit Sauerstoff versorgt hatte.

(dpa/AFP)