Rund 8000 Kilometer von der Heimat entfernt ist dem deutschen Unternehmer Marian Erbach nun eine ziemlich kreative Idee gekommen. Der Hostelbetreiber auf Jamaika schenkt Touristen einen Joint, wenn sie dafür am Strand Mull sammeln.
Der 33-Jährige führt das „Germaican Hostel“ direkt am Strand, eigentlich traumhaft. Wären da nicht die immer größer werdenden Müllberge am Wasser – den Abfallmengen konnte Erbach nicht mehr Herr werden.
https://www.facebook.com/germaicanhostel/?__tn__=%2Cd%2CP-R\u0026eid=ARD1PAHxdxFaH6liV0wTqH0vS97NIzypmjCzFIYYbtYWp7F62QSf0FeEjnWhKFA_oBOsVpT4BqWBt853
In Zeiten des Umweltschutzes hat sich der Deutsche dann etwas Kurioses überlegt, um für einen sauberen Strand zu sorgen. Er schenkt jedem Müllsammler, der einen Eimer voller Müll abgibt, einen Joint.
Anstelle des von anderen Unternehmern angebotenen Kaffees hat sich der 33-Jährige für Joints entschieden. Insgesamt 56,6 Gramm Marihuana darf eine Einzelperson in Jamaika legal besitzen, da liegt die Grenze.
Aus den 56 Gramm, die Erbach besaß, wurden dann schnell 56 Joints – der erste Schritt war getan. „Dann habe ich noch zwei große Eimer gekauft und habe sie mit dem Plakat zur Strandbar meines Kumpels gebracht“, sagt er. Um die Idee zu bewerben, wurde dann noch schnell ein Schild gebastelt.
Die Resonanz war gut, schnell fanden sich erste Müllsammler, die sich einen Gratis-Joint erarbeiten wollen. Dieser gilt offiziell übrigens als Geschenk für die Kunden. „Es ist kein Tauschhandel, das wäre rechtlich nicht möglich“, so Erbach. So geht Umweltschutz also auch.