Hier bleiben Impfgegner unter sich: Dating-App nur für Ungeimpfte geht an den Start
Aktuell wird viel über eine mögliche Spaltung der Gesellschaft gesprochen – im Fokus steht die Corona-Pandemie und besonders das Thema Impfung. Nun geht eine Dating-App an den Start, bei der Ungeimpfte unter sich sind. Wir sagen euch, was es damit auf sich hat!
„‚Was ist der Sinn des Lebens?‘ Das war mal die härteste Frage auf der Welt. ‚Bist du geimpft?‘ hat sie nun überholt. Wir sind hier, damit sich diejenigen, die darauf dieselbe Antwort haben, auch finden“ – mit diesem Slogan wirbt aktuell die Dating-App „Pure“ in Australien und sorgt damit auch abseits der australischen Ländergrenzen für Schlagzeilen.
„Pure“: Dating-App lockt Ungeimpfte
Die Absicht der Dating-App ist klar: Diejenigen, die davon absehen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sind hier unter sich. Aufgrund ihrer Einstellung vermuten die Betreiber, dass es für die Impfgegner leichter ist, so einen passenden Partner zu finden. Die App richtet sich einzig und allein an den Teil der Bevölkerung, der ungeimpft ist.
>> Impfgegner: Wird das Sperma von Ungeimpften zum neuen Gold? <<
In Australien unterscheidet sich der prozentuale Anteil übrigens nur unwesentlich von dem in Deutschland. Während in Deutschland (Stand: 7. Dezember 2021) der Anteil der vollständig Geimpften bei 69,1 Prozent liegt, sind in Australien 74 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft.
Tinder und Co. fragen Nutzer, ob sie geimpft sind
In den vergangenen Monaten wurden auf verschiedenen Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. von den App-Entwicklern verschiedene Möglichkeiten eingearbeitet, um anzuzeigen, ob man gegen Corona geimpft ist. Teilweise funktioniert dies über eine einfache Profileinstellung, in anderen Fällen über einen Sticker, der im Profil bzw. auf Fotos verwendet werden kann.
>> Booster-Impfung: Wer sie wann braucht – alle Infos zur Auffrischung des Corona-Schutzes <<
Bei „Pure“ soll sich diese Frage schon durch die Anmeldung erübrigen. Aktuell können sich Nutzer laut „News.com.au“ schon auf dem Portal registrieren und ihre Daten, Interessen und Hobbies eintragen. Bis das Swipen, Matchen und möglicherweise auch Verlieben beginnen kann, dauert es offenbar aber noch etwas. Ob die App auch über Australien hinaus verfügbar sein wird, dazu gibt es noch keine Angaben.
>> Frau bei Online-Dating um mehr als 100.000 Euro betrogen <<