Herzzerreißend! Hund will Unfallort seines Herrchens einfach nicht verlassen

Seit sein Besitzer starb, hält sich sein Hund an genau der Stelle auf, an der sein Herrchen verunglückte. Für Einheimische ist er ein echtes Phänomen.
Hund Griechenland Straßenrand Nafpaktia
Foto: Screenshot YouTube/Nafpaktianews Web TV
Foto: Screenshot YouTube/Nafpaktianews Web TV

Rührende Geschichte aus Griechenland: Ein Hundebesitzer ist im November 2017 nahe der Hafenstadt Nafpaktia bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem hält sich sein Hund an der Unfallstelle am Straßenrand auf – und will diese einfach nicht verlassen.

Für die Einheimischen ist der Hund ein echtes Phänomen. Seit mittlerweile 20 Monaten hält sich der Vierbeiner genau an der Stelle auf, wo sein Herrchen einst starb. Ortsansässige Tierfreunde haben ihm sogar ein provisorisches Hundeheim samt Hütte gebaut, wo das Tier seither lebt.

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Mehrere Versuche, den loyalen Hund zu adoptieren und ihm ein neues Zuhause zu schenken, scheiterten, denn das Tier weigert sich beharrlich den Ort zu verlassen.

Wie die „Daily Mail“ unter Berufung auf lokale Medien berichtet, harrt der treue Hund sogar bei hochsommerlichen Temperaturen am Unfallort aus und sucht sich lediglich ab und an ein schattiges Plätzchen unter Büschen am Straßenrand. Im Winter statten Einheimische, die ihn auch regelmäßig füttern, den Hund mit Decken aus.

Die besondere Beziehung zwischen Hund und Herrchen wird vor allem durch einen Aspekt deutlich, der für großes Staunen sorgt: Denn offenbar hat der Vierbeiner eine weite Strecke auf sich genommen, um zu dem Ort zu gelangen, an dem sein einstiger Besitzer starb. Zwölf Kilometer ist die Stelle nämlich vom früheren Zuhause des Hundes entfernt. Das Tier war beim Unfall nicht dabei. Wie er es geschafft hat, den Unfallort aufzuspüren, ist unklar.

Einheimische haben dem Hund den Namen „Griechischer Hachiko“ verpasst. Hachiko war ein japanischer Akita-Hund, der zum Inbegriff der Treue geworden ist. In den 1920er Jahren wartete er jeden Tag am Bahnhof in Tokio auf seinen Besitzer, um diesen nach seinem Arbeitstag in Empfang zu nehmen.

Als der Professor eines Tages während einer Vorlesung an einer Hirnblutung starb, wurde Hachiko von Verwandten aufgenommen, riss sich dort jedoch los und kam jeden Tag zu einer festen Uhrzeit zum Bahnhof, um dort auf seinen verstorbenen Besitzer zu warten – zehn Jahre lang, bis er selbst starb.