Handwerksbetriebe und Werkstätten trauern: Kein Würth-Kalender mehr in 2023
Viele Handwerksbetriebe, Hinterhofgaragen und Bastlerstuben kennen den Würth-Kalender seit vielen Jahren. Er gehörte quasi zum Standardrepertoire an jeder Wand einer gut ausgestatteten Werkstatt.
Die leicht bekleideten Damen und Herren, bewaffnet mit großen Werkzeugen oder schwerem Arbeitsgerät, sollen aber ab dem kommenden Jahr, 2023, nicht mehr abgelichtet werden. Wie der Werkzeughersteller aus Baden-Württemberg mitteilte, sei ein solcher Kalender heute nicht mehr zeitgemäß.
Das habe eine Diskussion in den sozialen Medien ergeben, sagt der Konzern. So erklärte die Sprecherin Alexandra Schneid: „Die klassische Rollenverteilung hebt sich auf. Berufsbilder werden immer weniger nach klassischen Rollenmodellen besetzt. Das unterstützen auch wir.“
What the f…… Gerade in einer Firma hängen gesehen. Dachte sind Relikte aus den 80‘s. Aber die sind ernsthaft von 2021 und 2022!!!! Das sowas noch von Firmen verschickt wird… pic.twitter.com/U9TK5zfXLQ
— Natalie Amiri (@NatalieAmiri) July 1, 2022
Und weiter: „Chancengleichheit von Menschen, unabhängig von sexueller Identität, Hautfarbe, ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter oder Religion ist uns sehr wichtig. Dies ist auch verbunden mit der konsequenten Entscheidung, den Model-Kalender nicht mehr zu produzieren.“
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