Polizei muss Hunde erschießen – Halter wurde bei Attacke schwer verletzt

In Göttingen fielen zwei Hunde über ihren Halter her und verletzten ihn schwer. Die Polizei erschoss die beiden Vierbeiner.
Polizei Wagen Blaulicht
Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz
Die Polizei im Einsatz. Foto: Shutterstock/Christian Horz

Hunde können der beste Freund des Menschen sein. Bei falscher Erziehung können Hunde aber auch genau das Gegenteil werden. Was letztlich der Auslöser in Göttingen war, darüber kann bislang nur gemutmaßt werden.

Die Polizei in Göttingen hat zwei Hunde erschossen, die ihren eigenen Halter attackiert und durch Bisse schwer verletzt haben. Die beiden Beamten töteten die Hunde am Freitagabend mit mehreren Schüssen aus ihren Dienstwaffen, wie die niedersächsische Polizei am Samstag mitteilte. Zuvor hätten sich die American Staffordshire Terrier an den Armen und Beinen des am Boden liegenden Mannes festgebissen gehabt.

Bevor die Beamten eintrafen, hatten Zeugen demnach unter anderem mit Pfefferspray versucht, dem 35 Jahre alten Halter bei der Attacke seiner Hunde zur Hilfe zu kommen – jedoch erfolglos.

Der Mann sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Bei dem Einsatz sei zudem einer der Beamten durch einen Biss leicht verletzt worden. Sein Kollege habe infolge der Schüsse ein Knalltrauma erlitten. Die toten Tiere seien von der Feuerwehr abtransportiert worden. Warum die Hunde den Mann angegriffen hatten, war zunächst unklar.

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dpa