Polizei erschießt Messer-Angreifer und prüft Terror-Hintergrund

Ein laut Polizei mit einem Messer bewaffneter Mann wird in Gelsenkirchen von einem Polizisten erschossen. Das Verhalten des Mannes gibt Rätsel auf.
Polizei Gelsenkirchen
Foto: Rene Werner/IDA NewsMedia/dpa
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Ein laut Polizei mit einem Messer bewaffneter Mann wird in Gelsenkirchen von einem Polizisten erschossen. Das Verhalten des Mannes gibt Rätsel auf.

Nach dem Todesschuss eines Polizisten auf einen mutmaßlichen Angreifer in Gelsenkirchen prüft die Polizei auch einen möglichen terroristischen Hintergrund. Dies sei Gegenstand von Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein 23-jähriger Polizeikommissarsanwärter hatte den Mann am Sonntagabend erschossen.

Der Mann habe zunächst mit einem Gegenstand auf einen Streifenwagen geschlagen, der vor der Polizeiwache-Süd in der Ruhrgebietsstadt geparkt war, sagte Christopher Grauwinkel, Sprecher der Polizei in Gelsenkirchen. Dann sei der nach ersten Erkenntnissen 37 Jahre alte Mann mit dem Gegenstand in der erhobenen Hand auf die Beamten zugegangen, sagte Grauwinkel.

Dabei sei den Polizisten aufgefallen, dass der Mann in der anderen Hand zudem ein Messer getragen habe. Als er den Angaben zufolge trotz mehrerer Aufforderungen nicht stoppte, habe der 23-jährige Polizeikommissarsanwärter mindestens einen Schuss abgegeben. Dieser sei tödlich gewesen.

dpa