Erst den Geldautomaten gesprengt, dann einen Zeugen mit Waffe bedroht

Zwei Unbekannte haben in der Nacht zum 1. Weihnachtstag einen Geldautomaten an einem Autohof in Düsseldorf gesprengt und sind mit ihrer Beute geflüchtet.
Geldautomat Düsseldorf gesprengt
Dieser Geldautomat wurde in Düsseldorf gesprengt. Foto: David Young/dpa
Dieser Geldautomat wurde in Düsseldorf gesprengt. Foto: David Young/dpa

Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zum 1. Weihnachtstag einen Geldautomaten an einem Autohof in Düsseldorf gesprengt und sind mit ihrer Beute geflüchtet.

Bevor sie mit einem schwarzen Kombi davongefahren seien, hätten sie einen Zeugen mit einer Waffe bedroht, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei am Mittwoch. Um wen es sich dabei gehandelt hat, sagte der Sprecher nicht. Verletzte habe es nicht gegeben.

Den Angaben zufolge sprengten die Täter den Geldautomaten gegen 2.30 Uhr und verstauten die Geldkassetten in ihren Wagen. „Das war ein ziemliches Trümmerfeld“, sagte der Sprecher zur Wirkung der Explosion. Zur Höhe der Beute machte die Polizei zunächst keine Angabe.

Die Zahl der Geldautomaten-Sprengungen in NRW könnte in diesem Jahr leicht unter dem Niveau des Vorjahres bleiben. Das Landeskriminalamt hatte bis Montag (23. Dezember) 102 Sprengattacken registriert, wie die Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

In gut der Hälfte der Fälle blieb es beim Versuch. Die Zahl der Attacken war von 92 im Jahr 2017 auf 108 im Jahr 2018 gestiegen – ein Zuwachs um 17 Prozent.

dpa