Der Modus des von Stefan Raab und ProSieben erdachten Ersatz-Wettbewerbs für den abgesagten Eurovision Song Contest nimmt allmählich konkrete Formen an – und orientiert sich am Original.
Unter anderem soll zur Punktevergabe live in alle Teilnehmerländer geschaltet werden, wie der Sender am Donnerstag über den „Free European Song Contest“ berichtete. Wie viele Länder es sind, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Dort vergeben lokale „Sympathisanten“ des Wettbewerbs die jeweiligen Punkte, also eine Art Jury.
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In Deutschland, Österreich und der Schweiz können Zuschauer per Telefon und SMS abstimmen. Die zu vergebenden Punkte orientieren sich dabei am klassischen ESC-Modus. Sprich: Höchstpunktzahl ist die 12.
Die Musiker selbst treten nach ProSieben-Angaben in einem Kölner Studio auf. Dragqueen Conchita Wurst, die die Show mit Steven Gätjen moderiert, verriet bereits, dass es sich um Künstler handeln wird, die in Deutschland leben, aber einen Bezug zu den Teilnehmerländern haben.
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Es wird also kein riesiges Reiseaufkommen geben. ProSieben versichert, dass bei der Show alle „aktuellen gesetzlichen Auflagen und die Vorgaben der Gesundheitsbehörden erfüllt“ würden.
Als Ersatz für den wegen des Coronavirus abgesagten ESC plant neben ProSieben auch der ESC-Veranstalter EBU und mit ihm die ARD eine Ersatzshow am Abend des 16. Mai. Das wäre ursprünglich der Termin des wegen der Corona-Krise abgesagten ESC gewesen. Stefan Raab (53) produziert die ProSieben-Show.
dpa