Mann baut total besoffen Unfall und will mit fremden Auto weiterfahren

Weil er eilig zu seiner Freundin wollte, hat ein betrunkener Autofahrer einen Unfall verursacht – und wollte dann mit einem fremden Auto weiterfahren.
Foto: Shutterstock/ Monika Gruszewicz
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Weil er auf dem Weg zu seiner Freundin offenkundig arg in Eile war, hat ein betrunkener Autofahrer am Ostersonntag bei Frechen (Nordrhein-Westfalen) einen Unfall verursacht – und dann versucht, mit einem fremden Wagen weiterzufahren.

Der 26-Jährige sei in Schlangenlinien gefahren und in den Gegenverkehr geraten, teilte die Polizei am Ostermontag mit. Der Mann baute einen heftigen Unfall, stieß frontal mit dem Auto eines 34-Jährigen zusammen. Doch damit war noch lange nicht Schluss, denn der junge Mann wollte seine Fahrt fortsetzen, schließlich hatte er nach eigenen Angaben ja auch einen triftigen Grund für die verunglückte Alkoholfahrt.

Weil der 26-Jährige laut Polizei nämlich nach eigenen Angaben „dringend zu seiner Freundin musste“, versuchte er, an ein anderes Auto zu gelangen, und stürzte auf die Straße. Gar nicht mal so ungefährlich, man mag sich gar nicht vorstellen, was da alles passieren kann.

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Als ein weiterer Fahrer dann auf der Straße anhielt, um dem Betrunkenen zu helfen, stieg dieser schnell in das abgestellte Auto und wollte mit dem neuen Wagen einfach davonfahren. Was für ein Plan! Der Helfer musste ihn aus dem Wagen herauszerren und verhinderte so die Weiterfahrt des betrunkenen Autofahrers.

Die ganze Aktion hat natürlich noch ein juristisches Nachspiel und wird Konsequenzen für den alkoholisierten Fahrer haben. Seinen Führerschein ist der 26-Jährige nun erstmal wenig überraschend los.

Wie es um das Verhältnis zur Freundin steht, ist ebenso unbekannt wie die Frage, was er so wichtiges mit seiner Partnerin zu klären hatte. Und warum er dafür in sein Auto stieg und losfuhr. Ebenfalls unbekannt: der genaue Promillewert des 26 Jahre alten Manns aus Frechen. Bleibt zu hoffen, dass sich der Mann in Zukunft besonnener verhält und sich nicht alkoholisiert hinters Steuer setzt. Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Zumindest manchmal.

dpa