Frau verliert Tochter und appelliert an Schule: „Hebt Maskenpflicht NICHT auf!“
Es war ein schwerer Schlag für Katie Pape, als sie ihre 13-jährige Tochter am Valentinstag verlor. Denn auch wenn Tochter Bella mit dem Kabuki-Syndrom geboren wurde, einem seltenen und schweren Gendefekt, der unter anderem zu Chemotherapien und einer Lebertransplantation führte, war ihre Tochter eine lebenslustige Person, wie sie gegenüber dem Sender „CBS 58“ ausführte.
Zudem starb Bella nicht wegen des Syndroms, sondern weil sie an Corona erkrankte. Zuvor hatten die Ärzte die Überlebenschancen von Bella bei einer Infektion als äußerst niedrig betitelt. Daher isolierte die Familie sich so gut es ging, impfte sich und trug jederzeit Masken. Vor kurzem aber infizierte sich ein Familienmitglied trotzdem mit dem Virus – und kurz darauf auch Bella. Lange Zeit schien alles auf einem guten Weg zu sein, dann aber ging es rapide bergab, bis Bella am 14. Februar im Alter von 13 Jahren verstarb.
Ihre Mutter appelliert nun an die Schule, auf die auch Bella ging, die Maskenpflicht nicht aufzuheben. Denn schließlich kann sich das Virus immer noch verbreiten – auch unter Geimpften. Von der Schule gab es bislang keine Stellungnahme, allerdings äußerte der Präsident des Verwaltungsrats, Rick Leach, sein Bedauern für den Verlust der Familie, was als eher untypisch gilt.
Am Mittwoch will Katie Pape vor der Schulbehörde sprechen und hofft, andere Menschen davon überzeugen zu können, Maske zu tragen oder andere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. „Ich denke einfach, dass wir alle auf Bellas Leben schauen und darüber nachdenken sollten, was wir tun können, um sie zu ehren. Und das wäre, sich um andere zu kümmern, auf andere aufzupassen.“
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