Der Abend ist noch jung. Das Wochenende beginnt in der lebhaften Gegend in Berlin-Mitte. Wenig später bestimmen Sirenen und Blaulicht die Szenerie. Ein Geländewagen liegt zerfetzt in einem Baugrundstück.
Foto: Paul Zinken/dpa
Der Abend ist noch jung. Das Wochenende beginnt in der lebhaften Gegend in Berlin-Mitte. Wenig später bestimmen Sirenen und Blaulicht die Szenerie. Ein Geländewagen liegt zerfetzt in einem Baugrundstück.
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Reifen am Boden, schwarze Metallteile sind kaum mehr als das Wrack eines Geländewagens zu erkennen. Die Masten von Verkehrszeichen sind verbogen, Flatterband sichert das verwilderte Baugrundstück ab, auf dem sich mitten in Berlin am Freitagabend ein tragischer Unfall ereignet hat.
Foto: Britta Pedersen/dpa Vier Menschen, darunter ein Kleinkind, sind dabei ums Leben gekommen - weitere Opfer nicht ausgeschlossen. Polizei und Feuerwehr suchen zwei Stunden nach dem Unfall noch mit Wärmebildkameras nach möglichen weiteren Betroffenen.
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Kurz nach 19.00 Uhr geht der Notruf bei Feuerwehr und Polizei ein: Schwerer Verkehrsunfall in Berlin-Mitte Ecke Invalidenstraße und Ackerstraße. Vor Ort bietet sich den Helfern eine grausames Bild: Ein Porsche SUV ist über einen Gehweg in einen Bauzaun gerast und in einem verwilderten Baugrundstück gelandet.
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Die Helfer fanden vier Schwerverletzte Menschen vor. Darunter das kleine Kind, nach Angaben von Polizeisprecher Thilo Cablitz drei bis vier Jahre alt.
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„Wir haben vier schwerstverletzte Menschen auf dem Gehweg vorgefunden, bei denen sofort Wiederbelebungsmaßnehmen eingeleitet werden mussten“, schildert ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Ohne Erfolg. Vermutlich sind die Menschen von dem Auto erfasst worden, gibt Cablitz erste Erkenntnisse der Polizei wieder.
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Der Fahrer des Wagens kommt schwer verletzt ins Krankenhaus, ebenso zwei weitere Menschen - vermutlich Insassen des Unfallwagens.
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Feuerwehrleute durchsuchen das verwilderte Baugrundstück. „Wir wollen 100 Prozent ausschließen, dass nicht noch Verletzte oder unter Schock stehende Menschen sich hier verstecken oder verloren gegangen sind“, so der Feuerwehrsprecher.
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Notfallseelsorger kümmern sich um Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten. „Darunter ist auch die Mutter des Kleinkindes, die zumindest körperlich völlig unversehrt ist“, sagt der Sprecher. Sie habe noch ein zweites Kind dabei gehabt.
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Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst völlig offen. „Nach bisherigen Erkenntnissen gehen wir von einem Verkehrsunfall und keiner Vorsatztat aus“, sagt Polizeisprecher Cablitz.
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Diese Annahme stütze sich auf die Aussagen von Zeugen. Wie er berichtet, gibt es zunächst auch keine Angaben dazu, ob der Geländewagen möglicherweise zu schnell unterwegs war. Von Dingen wie etwa einem aufheulendem Motor habe niemand berichtet.
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Was am Freitagabend geschah, soll nun die Rekonstruktion ergeben.
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Bis tief in den Abend sind dafür Sachverständige an der Unfallstelle und vermessen im grellen Scheinwerferlicht Unfallspuren auf der Straße, während ein Kran vorfährt, um das Autowrack zu bergen.
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dpa