Fitness mal anders: Bieryoga ist der letzte Schrei

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem hektischen Alltag zu entfliehen und mit Bewegung zu entspannen. Der letzte Schrei ist Bieryoga.
Foto: Combo Shutterstock Nitr/fizkes
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Yoga, Pilates, Tai Chi, Qigong, Meditation, autogenes Training – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dem hektischen Alltag zu entfliehen und mit Bewegung zu entspannen. Der letzte Schrei ist jedoch Bieryoga. Hier erfahrt ihr, was sich dahinter versteckt.

Bieryoga – oder kurz: Boga – unterscheidet sich lediglich in Nuancen vom normalen Yoga. Die Teilnehmer sind barfuß, tragen Sportklamotten und machen Übungen auf einer Yoga-Matte. Die Figuren sind etwas anders als beim klassischen Yoga, aber der größte Unterschied: Die Teilnehmer trinken während einer einstündigen Trainingseinheit zwei Flaschen Bier.

In den USA gibt es die Kombination schon länger – etwa unter dem Namen „Detox Retox“, der dafür steht, nach dem Entgiften wieder Alkohol zu sich nehmen. Yoga findet dabei oft direkt in der Brauerei statt. Bier gibt es in der Regel aber erst hinterher.

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Der Fitnesstrend erfreut sich steigender Beliebtheit, bierernst sollte man die exotische Sportart jedoch nicht nehmen. Aus sportwissenschaftlicher Sicht ist Bieryoga nämlich nicht zu empfehlen, da Alkohol und Sport schlichtweg nicht zusammenpassen. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Der Alkohol trübt die Wahrnehmung, behindert die Muskelkontrolle, beeinträchtigt die Balance und schränkt die Ausdauer ein. Er fördert zudem auch die Ermüdung und behindert damit gleichzeitig die Erholung.“ Seine Empfehlung: „Wenn schon Flüssigkeit, dann nur Wasser oder einen Energiedrink.“

Doch, was spricht denn dann für Bieryoga? Die spirituellen Yoga-Übungen werden mit einem Bierchen veredelt, sodass sich die Teilnehmer noch besser entspannen können. „Sie entspannen sich mehr und verbessern gleichzeitig ihr Gleichgewicht, weil sie ihr Bier nicht verschütten wollen“, sagt auch Ben Courtice der „Daily Mail“. Der Australier bietet diese Art von Kursen gemeinsam mit seiner Partnerin Liz Eales in seiner Heimatstadt Mackay an. Sie war schon vorher „normale“ Yogalehrerin – und trank schon immer gerne Bier. So entstand die spezielle Yoga-Version. Nicht nur in Australien.

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Auch in Deutschland gibt es immer mehr Interessierte. Unter www.bieryoga.de bieten Jhula und Emily Kurse an. „Wir sind Jhula und Emily, ausgebildete Yogalehrerinnen und leidenschaftliche Biertrinkerinnen. Beides gehört zu uns und wir haben Spaß daran, es zu kombinieren.“

Na denn: Prost!

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