Fahrer von marodem Minibus ist 26 Stunden unterwegs und schläft bei Polizeikontrolle sofort ein

Während einer Polizeikontrolle eingeschlafen ist der Fahrer eines technisch völlig maroden Minibusses, den die Polizei auf der A3 kontrollierte.
Maroder Minibus
Foto: Verkehrsdirektion Koblenz
Foto: Verkehrsdirektion Koblenz

Während einer Polizeikontrolle eingeschlafen ist der Fahrer eines technisch völlig maroden Minibusses, den die Polizei am Sonntag auf der Autobahn 3 in Rheinland-Pfalz kontrollierte.

Für die Polizei war dies nicht verwunderlich: Der mit fünf Insassen und diversen Stückgütern aus Südosteuropa eingereiste Mann sei zur Zeit der Kontrolle mindestens 26 Stunden ohne ausreichende Ruhezeit unterwegs gewesen, teilten die Ermittler am Montag in Koblenz mit.

Gegen den Fahrer und auch den Fahrzeughalter wurden Verfahren eingeleitet, das 20 Jahre alte Fahrzeug wurde stillgelegt. Die Liste der Mängel am Auto war lang: Der Sicherheitsgurt des Fahrers war demnach ohne Funktion, an einer Kopfstütze fehlte die Polsterung, so dass ihr Metallträger frei lag.

Teile der Brems- und Auspuffanlage waren abgebaut, die Achsbefestigungen ausgeschlagen oder durchgerostet, der Fahrzeugrahmen ebenfalls an verschiedenen Stellen durchgerostet. Außerdem waren Motor und Getriebe undicht.

AFP