Erster fleischloser „Burger King“ eröffnet in der Kölner Schildergasse

"Burger King" geht in Köln neue Wege und hat die Filiale an der Schildergasse in dieser Woche zu einem komplett fleischlosen Restaurant umfunktioniert. Dort ist bis zum 11. Juni das komplette Sortiment Plant-Based, also auf Pflanzenbasis.
Burger King Plant-based Schildergasse Köln
Foto: BURGER KING Deutschland GmbH/obs
Foto: BURGER KING Deutschland GmbH/obs

Schon im vergangenen Jahr hat „Burger King“ mit dem größeren Fokus auf Plant-Based-Produkte für Schlagzeilen gesorgt. Nun setzt die Fast-Food-Kette erstmals auf ein Restaurant mit komplett fleischlosem Sortiment.

Die Filiale in der Schildergasse in der Kölner Innenstadt wurde für das Projekt so umstrukturiert, dass sie im Zeitraum vom 7. bis zum 11. Juni komplett auf Fleischprodukte verzichtet – lange war das für eine Fast-Food-Kette im Grunde undenkbar.

„Burger King“-Filiale in der Schildergasse mit neuem Look und neuem Konzept

Zu der Umstrukturierung gehört auch, dass die Filiale von außen im ungewohnten grün erstrahlt. Zudem weisen Plakate wie „Echt Plant Based“ oder „100% Geschmack 0% Fleisch“ auch Fußgänger darauf hin, dass es in diesem Schnellrestaurant in dieser Woche anders aussieht.

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Aber was bedeutet Plant-Based überhaupt? Bereits im vergangenen Jahr hat „Burger King“ einen Whopper und Nuggets auf den Markt gebracht, bei denen auf Fleisch verzichtet wird. Sie sind komplett auf Pflanzenbasis. Nun wurde das Sortiment in Kooperation mit „The Vegetarian Butcher“ erweitert.

„Burger King“: Deshalb heißen die Produkte Plant-Based und nicht vegan

Wieso „Burger King“ Gebrauch vom Begriff Plant-Based und nicht etwa von vegan oder zumindest vegetarisch macht, hat auch einen Grund. Im normalen Restaurant-Betrieb – wenn also gleichzeitig Plant-Based- und fleischhaltige Produkte verkauft werden – werden Produkte beider Art in demselben Fett frittiert.

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Dass ein Veggie Burger auf demselben Grill gebraten wurde wie die Variante mit Fleisch, führte vor einigen Jahren in den USA zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung für „Burger King“ – vermutlich wollte das Unternehmen da einfach kein Risiko eingehen.

„Es gibt eigene Zangen und eigene Frittier-Körbchen für Plant-based-Produkte, damit diese nicht in Kontakt mit Fleisch kommen“, erklärte Tim Lenke von „Burger King“ aber im vergangenen Jahr.

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Offenbar kommen die Ersatzprodukte aber auch schon ohne die Aktion gut bei den Kunden an. Nach Angaben des Unternehmens gehört jeder fünfte Whopper, der in Deutschland verkauft wird, der Plant-Based-Variante an.

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