Er blieb in der Schiebetür hängen: Dämlicher Supermarkt-Dieb aus Wuppertal muss in den Knast

Ein Mann war an Weihnachten in einen Supermarkt eingebrochen, um Tabak im großen Stil zu klauen. Doch er scheiterte an der Schiebetür.
Foto: Screenshot YouTube
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Ein Mann war an Weihnachten in einen Supermarkt in Wuppertal eingebrochen, um Tabakwaren im großen Stil zu klauen. Doch er blieb mit seiner Beute an der Schiebetür des Supermarktes hängen. Eine Anwohnerin filmte das Szenario, das Video wurde zum viralen Hit. Jetzt bekam er sein Urteil vor Gericht.

Über eine Million Mal wurde das Video „Einbruch Netto Wuppertal Hochstraße“ in den vergangenen sechs Monaten angeglickt. Warum? Weil es relativ witzig ist, was der Mann da in dem Video veranstaltet.

Er räumte den Laden leer, packte die Zigaretten in einen großen Plastikbeutel. Das Problem: Der Beutel passte nicht mehr durch die aufgebrochene Schiebetür. Beim Versuch, den Laden mit der Beute zu verlassen, blieb der blaue Sack hängen. Immer und immer wieder.

Der Mann, der im Video eine rote Jacke trug, gab nicht auf. Er versuchte die Tür einzutreten. Aus dem Stand, mit Anlauf, von außen, von innen – der Einbrecher ließ wirklich nichts unversucht. Doch die Schiebetür blieb standhaft. Zwar splitterte das Glas, doch das war es dann auch. Am Ende gab der Mann entnervt den Kampf gegen die übermächtige Schiebetür auf und verließ den Tatort ohne Beute.

Hier könnt ihr euch nochmal selbst ein Bild von der Tat machen:

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Durch das Video, das eine Anwohnerin auf YouTube hochgeladen hatte, kam die Polizei dem Mann auf die Spur und überführte ihn schließlich. Jetzt folgte das Urteil für den dämlichen Supermarkt-Einbrecher: Er muss zwei Jahre ins Gefängnis.

Der Grund: Die Richterin sah bei dem Angeklagten keine „positive Sozial-Prognose“, wie die „Bild“ berichte. Der Mann entschuldigte sich und gestand vor Gericht noch weitere Taten. So hatte er einen Stein in eine Kiosktür geworfen, die Ladenscheibe eines Restaurants zerstört und war in eine Bäckerei eingebrochen. Seine Begründung für die Taten: „Ich brauchte Geld für Drogen.“