Endstation Psychiatrie: Frau bedroht Taxifahrer mit Messer und spuckt Polizistin ins Gesicht

So hatte sich ein Taxifahrer in Iserlohn die Spätschicht nicht vorgestellt: Er wurde aus dem Nichts bedroht, die Polizei musste anrücken.
Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)
Taxis gibt es international, auch mit diesen Autos kann man sich durch die Stadt fahren lassen. Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)
Taxis gibt es international, auch mit diesen Autos kann man sich durch die Stadt fahren lassen. Foto: Cameris / shutterstock.com (Symbolfoto)

So hatte sich ein Taxifahrer in Iserlohn die Spätschicht ganz bestimmt nicht vorgestellt: Am Mittwochabend, gegen 22 Uhr, sah er sich einer skurrilen Situation ausgesetzt, die letztlich die Polizei klären musste.

Der 24 Jahre alte Mann hatte den Notruf gewählt, weil er sich von einer 30 Jahre alten Frau aus Iserlohn bedroht fühlte. Scheinbar grundlos rannte sie auf das parkende Auto zu und stach mit einem Messer zwei Mal auf einen Reifen des Taxis ein. Der Fahrer bekam dies mit, verriegelte die Tür und startete den Motor.

Die 30-Jährige versuchte vergeblich die Tür zu öffnen und bedrohte ihr Gegenüber mit dem Messer. Der Taxifahrer trat die Flucht an, fuhr davon und verständigte die Polizei. Polizeibeamte konnten die Frau wenig später noch in der Nähe stellen, entwaffnen und in Gewahrsam nehmen. Neben dem Messer fanden die Beamten auch ein Pfefferspray.

Die Frau beleidigte die Polizeibeamten und spuckte einer Polizistin ins Gesicht. Das Ordnungsamt und ein Arzt wurden verständigt. Die Tatverdächtige musste schließlich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung wurde eingeleitet. Die Reifen des Taxis wurden nicht beschädigt.

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