Das Hollywood-Establishment meidet den US-Präsidenten weitgehend, doch in Kanye West scheint Donald Trump einen treuen Fan zu haben. Ein Besuch des Rappers im Weißen Haus gerät zur denkwürdigen Show. Foto: AFP/Saul Loeb
Das Hollywood-Establishment meidet den US-Präsidenten weitgehend, doch in Kanye West scheint Donald Trump einen treuen Fan zu haben. Ein Besuch des Rappers im Weißen Haus gerät zur denkwürdigen Show. Foto: AFP/Saul Loeb
Selbst Donald Trump war mal sprachlos: Rapper Kanye West hat mit einem skurrilen Auftritt im Weißen Haus seinem Gastgeber die Show gestohlen. Foto: AFP/Saul Loeb
Vor einem Mittagessen mit dem US-Präsidenten setzte der Rapper am Donnerstag im Oval Office zu weitschweifigen Monologen an. Foto: AFP/Saul Loeb
Mal ging es um soziale Themen, mal um futuristische Wasserstoffflugzeuge, dann wieder um psychische Probleme, politische Initiativen von Kanye West - und vor allem um seine Unterstützung für Donald Trump. Foto: AFP/Saul Loeb
„Ich liebe diesen Typ hier“, rief der Rapper, erhob sich und umarmte den Präsidenten vor laufenden Kameras. Foto: AFP/Saul Loeb
Während seiner Rede thematisierte West auch seine rote Mütze mit dem weißen Schriftzug „Make America Great again“, dem Wahlkampfmotto Trumps. Foto: AFP/Saul Loeb
Viele Leute seien der Meinung, dass man als Schwarzer Demokrat sein müsse. Seine Freunde hätten ihn sogar gedrängt, nicht seine Mütze zu tragen. Foto: AFP/Saul Loeb
Doch „diese Mütze, sie gibt mir irgendwie Kraft“, sagte West, und wandte sich direkt an Trump. „Sie haben mir ein Superman-Käppi gemacht.“ Foto: AFP/Saul Loeb
Dann zückte er sein Smartphone und zeigte seinem Gastgeber ein Foto von einem wasserstoffbetriebenem Flugzeug. Er finde, es wäre eine gute Alternative zur Präsidentenmaschine Air Force One, sagte West. Foto: AFP/Saul Loeb
Überhaupt verdiene der Präsident mehr Respekt, meinte West, und: „Wenn er nicht gut aussieht, sehen wir nicht gut aus.“ Foto: AFP/Saul Loeb
Die Szenen im ehrwürdigen Oval Office wirkten surreal, selbst nach den Maßstäben eines unkonventionellen Weißen Hauses unter Trump. Foto: AFP/Saul Loeb
Ein verdutzt wirkender Präsident nutzte eine kleine Monologpause denn auch, um dem skurrilen Moment Rechnung zu tragen. „Das hatte es in sich“, erklärte Trump. Foto: AFP/Saul Loeb
Zum Auftakt des Treffens im Oval Office tauschten sich Trump, West und der ebenfalls eingeladene Ex-Football-Spieler und Schauspieler Jim Brown über Nordkorea aus. Trump sagte, vor seiner Amtsübernahme sei die Region in Ostasien auf Krieg zugesteuert. Foto: AFP/Saul Loeb
West lobte ihn dafür, einen Krieg gegen Nordkorea verhindert zu haben. Brown sagte, er möge Nordkorea. Trump stimmte zu. Foto: AFP/Saul Loeb
Dann kam West auf die grassierende Gewalt in bestimmten Vierteln in Chicago zu sprechen, wo er aufwuchs. Foto: AFP/Saul Loeb
Vor Reportern äußerte er Bedenken über die Polizeimethode „Stop and Frisk“, nach der Beamte Passanten ohne triftigen Grund befragen, abtasten und gegebenenfalls festnehmen. Erst Anfang der Woche hatte Trump die Stadt Chicago aufgefordert, diese Strategie verstärkt anzuwenden. Foto: AFP/Saul Loeb
In New York City wurde die Polizeitaktik für verfassungswidrig erklärt, weil vor allem Angehörige von Minderheiten betroffen sind. Nach Wests Einwand sagte Trump nun, er sei offen für Alternativvorschläge. Zugleich äußerte West aber Kritik am 13. Verfassungszusatz, der Sklaverei verbietet. Foto: AFP/Saul Loeb
Im Oval Office sprach West zudem über seine Psyche, über deren Zustand seit seinem Krankenhausaufenthalt 2016 spekuliert wird. Foto: AFP/Saul Loeb
Einmal sei bei ihm eine bipolare Störung festgestellt worden, doch habe ihm ein Neuropsychologe später erklärt, es habe sich um eine falsche Diagnose gehandelt. Vielmehr leide er an Schlafentzug, was in zehn bis 20 Jahren Demenz auslösen könne. Dann würde er sich nicht einmal an den Namen seines Sohnes erinnern, sagte West. Foto: AFP/Saul Loeb
Am Ende erklärte Trump: „Ich sage Ihnen was, das war ziemlich beeindruckend.“ West sei nicht auf den Kopf gefallen. Auf die Frage, ob er sich den Rapper als US-Präsident vorstellen könne, sagte er: „Ist gut möglich“, worauf West sagte: „Aber erst nach 2024.“ Foto: AFP/Saul Loeb