Was es mit den Corona-Kreisen in Düsseldorf auf sich hat

Das sommerliche Wetter lockt Richtung Rhein: Damit kein Spaziergänger die Corona-Regeln vergisst, hat sich die Stadt Düsseldorf etwas einfallen lassen.
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Foto: Stadt Düsseldorf/David Young
Foto: Stadt Düsseldorf/David Young

Das Wetter ist sommerlich und lockt Richtung Rhein: Damit kein Spaziergänger die Corona-Regeln vergisst, hat die Stadt Düsseldorf jetzt an besonders beliebten Plätzen am Rhein insgesamt 360 weiße Abstandskreise auf den Boden malen lassen.

70 Kreise mit einem Durchmesser von je drei Metern wurden laut Mitteilung der Stadt am Burgplatz und auf der Freitreppe zum Rheinufer aufgezeichnet. 190 Kreise wurden im Rheinpark aufgemalt und weitere 100 auf der Rheinwiese am Apollo-Varieté.

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In jedem Kreis dürfen sich bis zu zehn Personen aufhalten. Die Kreise haben einen Abstand von je drei Metern zueinander, damit andere Fußgänger sich an den Gruppen vorbeischlängeln können.

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So sehen die Kreise auf den Düsseldorfer Rheinwiesen aus. Foto: Stadt Düsseldorf/David Young

Die Kosten für die Markierung der Kreise betragen rund 7000 Euro. Die für die Bemalung eingesetzte Farbe verblasse von alleine innerhalb der nächsten Monate und verschwinde schließlich ganz.

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Ein Mitarbeiter der Stadt malt die Kreise. Foto: Stadt Düsseldorf/David Young

Die Abstandskreise sollten als „deutliches Signal“ vor Augen führen, dass trotz aller Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen das Abstandsgebot weiterhin gelte, hieß es weiter.

„Die Markierungen helfen den Menschen bei der Orientierung, wie viel Abstand nötig ist“, sagt David von der Lieth, Chef der Düsseldorfer Berufsfeuerwehr. Er hatte die Idee mit den Abstandskreisen in den Krisenstab der Landeshauptstadt eingebracht.

dpa