Drogenkuriere liefern sich irre Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein Autofahrer hat sich in Osthessen über rund 150 Kilometer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Flucht begann auf der A4 nahe Friedewald.
Polizeihubschrauber Hubschrauber
Foto: Tobias Arhelger/shutterstock
Foto: Tobias Arhelger/shutterstock

Ein
Autofahrer hat sich in Osthessen über rund 150 Kilometer eine Verfolgungsjagd mit der
Polizei geliefert. Die Flucht habe bei einer Kontrollstelle auf der Autobahn 4
nahe Friedewald am späten Dienstagabend begonnen.

Das
sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Kurz nach Mitternacht habe der Wagen
angehalten und zwei Menschen seien festgenommen worden. Bei der Verfolgungsjagd
zuvor kamen auch zwei Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Weitere Details gab die Polizei am Morgen nicht bekannt. Nach Informationen von „Hit-Radio FFH“  handelte es sich bei den Fahrzeuginsassen um zwei mutmaßliche Drogenkuriere. Dem Bericht zufolge, erreichten die Kriminellen bei ihrer versuchten Flucht eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h.

Die waghalsige Flucht des Duos führte demnach nach Bad Blankenburg südlich von Erfurt. Von dort rasten die Männer in einen Wald, sprangen aus dem Auto, liefen weg und versteckten sich vor der Polizei.

Einer von ihnen deponierte laut Polizei ein Paket voller Amphetamine in einem Gebüsch. Doch er hatte die Rechnung ohne die Technik der Polizei gemacht. Mit Wärmebildkameras der Hubschrauber verfolgten die Beamten das Geschehen in aller Seelenruhe und nahmen die polizeibekannten Männer kurz darauf fest.

Zuvor
hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet.

mit Agenturmaterial von der dpa